Sebastian Samuelsson gratuliert Sturla Holm Laegreid zwar zum Gewinn des Biathlon-Gesamtweltcups. Der zweifache Weltmeister möchte dem neuen Titelträger die Große Kristallkugel in der kommenden Saison aber nur allzu gerne wieder entreißen.
"Es ist beeindruckend, dass Sturla gewonnen hat. Er war schon einmal nah dran und jetzt hat er es geschafft. Man kann ihm nur gratulieren", wird Sebastian Samuelsson von der schwedischen Zeitung "Expressen" zitiert.
Laegreids Sieg im Biathlon-Gesamtweltcup sei "wohlverdient", lobte der 27-Jährige. "Ich hoffe, er genießt es sehr, denn es wird in den nächsten Jahren nicht einfach werden", ergänzte Samuelsson mit Blick auf Laegreid.
Der Schwede schielt allerdings für die Zukunft selbst auf die Große Kristallkugel im Biathlon und würde diese seinem norwegischen Konkurrenten wohl nur zu gerne entreißen. "Das ist es, wovon ich träume und wofür ich arbeite", sagte Samuelsson über sein großes Ziel.
Norwegisch-schwedisches Duell im Biathlon?
Der Skijäger konnte in seiner Karriere bislang unter anderem schon zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften gewinnen. Außerdem triumphierte Samuelsson mit der schwedischen Männer-Staffel bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang.
Die Biathlon-Saison 2024/25 schloss der Skandinavier mit 875 Punkten hinter Laegreid (1291), Johannes Thingnes Bø (1173) und Eric Perrot (926) ab.
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"Ich hoffe also, dass wir nächstes Jahr ein norwegisch-schwedisches Duell bekommen. Darauf warte ich schon lange, eigentlich seit Sebbe in Pyeongchang 2018 den Durchbruch geschafft hat. Ich freue mich also auf dieses Duell", reagierte Laegreid gegenüber dem "Expressen" auf Samuelssons Kristallkugel-Traum.
Mit Johannes Thingnes Bø und Tarjei Bø haben sich derweil zwei große Biathlon-Legenden beim Saisonfinale in Oslo in die "Sportler-Rente" verabschiedet. Die norwegischen Brüder bringen es gemeinsam auf sechs Gesamtweltcupsiege.