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Ehre, wem Ehre gebührt. Die beiden norwegischen Biathlon-Stars Johannes Thingnes und Tarjei Bø sind am Sonntag beim Heimspiel am Holmenkollen auf einer Feier verabschiedet worden. Der letzte Auftritt der Brüder war ein "kompletter Abriss". Auch Weltcup-Heldin Franziska Preuß schaute vorbei.
Die Biathlon-Ikonen Johannes Thingnes Bø und Tarjei Bø sind am Sonntag in Oslo das letzte Mal als aktive Profis angetreten. Am Holmenkollen verabschiedeten sich die beiden Brüder von der Biathlon-Szene und den Fans.
Die Feierlichkeiten zu Ehren der Bø-Brüder hatten es durchaus in sich, berichtet "Eurosport"-Experte Michael Rösch. "Das war ein kompletter Abriss, die haben sich da abgeschädelt", erzählte der Ex-Profi über die Bø-Party.
"Sportlerpartys sind die geilsten Partys"
"Irgendwann kamen dann Tarjei und Johannes mitsamt Kronen und Umhang dazu, zudem wurde extra ein norwegischer Rapper eingeflogen. Und dann standen die auf dem LKW oben - das war wirklich krass", so Rösch bei "Eurosport".
Diese Feierlichkeiten seien immer etwas Besonderes, so Rösch. "Die Athleten verzichten zwischen November und März auf Alkohol, haben immer Druck, sind im Tunnel. Und an diesem einen Abend entlädt sich eine Energie, das kann man sich als Außenstehender kaum vorstellen. Sportlerpartys sind die geilsten Partys."
Franziska Preuß trägt französische Jacke
Plötzlich sei auch Gesamtweltcup-Siegerin Franziska Preuß "in der Franzosen-Jacke" dabei gewesen. Ihre französische Kontrahentin Lou Jeanmonnot, die im Rennen auf den letzten Metern so dramatisch gestürzt war, habe dafür eine Deutschland-Jacke getragen.
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"Die haben sie noch ausgetauscht, es war alles sehr freundschaftlich. Es war einfach nur geil", sagte Rösch.
So schnell wird der Experte diese legendäre Abschiedsparty nicht vergessen.
"Der Holmenkollen im Rücken, die Sonne ging gerade unter, Barbecue war an, Bier überall und gute Laune. Es war phänomenal, eine der besten Partys, die ich je erlebt habe."
Für Thingnes Bø steht nach der Party erst mal Hausarbeit an.
