Die Suche nach einem neuen Sportvorstand läuft beim FC Schalke 04 seit geraumer Zeit auf Hochtouren. Zuletzt wurde auch Ex-Scout Oliver Ruhnert, der nach einem Abstecher in die Politik eine Rückkehr in den Fußball anpeilt, als potenzieller Kandidat gehandelt. Sein Vertrag bei Union Berlin soll aufgelöst werden. Profitieren die Knappen davon?
Seit Längerem wird über eine Rückkehr von Oliver Ruhnert zum FC Schalke 04 gemunkelt. Nachwuchstrainer-Legende Norbert Elgert hielt zuletzt sogar ein flammendes Plädoyer für den ehemaligen Manager von Union Berlin. Die "WAZ" vermeldete jedoch umgehend, dass der 53-Jährige nicht auf der Liste der möglichen Sportvorstände steht, die von den Verantwortlichen der Knappen derzeit abgearbeitet wird.
Laut "Bild" verhält es sich jedoch etwas anders, Ruhnert soll durchaus ein Thema sein. Der Boulevardzeitung zufolge wird ein Comeback des ehemaligen Chefscouts am Berger Feld "wahrscheinlicher", da Ruhnert in Kürze seinen bis Ende Juni 2025 datierten Vertrag bei Union Berlin auflösen wird. Die eigentlich angedachte Rückkehr zu den Köpenickern wird demnach platzen.
Oliver Ruhnert vor Rückkehr zum FC Schalke 04?
Ruhnert hatte zwischen 2008 und 2017 in verschiedenen Positionen auf Schalke gearbeitet, zuletzt als Leiter der Nachwuchsabteilung. Danach zog es ihn in die Hauptstadt, wo er zunächst als Chefscout, dann als Geschäftsführer und anschließend wieder als Scout fungierte.
Anfang 2025 pausierte er seine Tätigkeit für die Eisernen, um sich ganz auf den Bundestagswahlkampf seiner Partei Bündnis Sahra Wagenknecht zu konzentrieren. Der Einzug ins Parlament aber wurde verpasst. Ruhnert wird nun wohl wieder seine Funktionärs-Karriere im Profi-Fußball vorantreiben - auf Schalke?
Laut "Bild" gibt es allerdings noch Zweifel daran, dass sich Ruhnert mit Kaderplaner Ben Manga vertragen wird. Zudem fiel der gebürtige Sauerländer in der Vergangenheit mit Kritik an der Führungsetage der Königsblauen auf.































