Die Weltcup-Saison 2024/25 verläuft für Skisprung-Ikone Kamil Stoch überaus durchwachsen. Dem polnischen Superstar droht das schlechteste Ergebnis im Gesamtweltcup seit fast 20 Jahren. Ans Aufhören denkt der 37-Jährige nach eigener Aussage aber noch nicht. Stattdessen peilt er eine Olympia-Teilnahme an.
Im Gespräch mit "Skijumping.pl" hat Kamil Stoch bestätigt, seine große Skisprung-Karriere nach der laufenden Saison, die am kommenden Wochenende beim prestigeträchtigen Skifliegen in Planica ihr Ende findet, noch nicht beenden zu wollen. "Ich habe noch eine weitere Saison geplant", erklärte der 37-Jährige gegenüber dem Online-Portal.
Insbesondere die Aussicht auf die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien beflügele ihn, so der Pole: "Ich werde mein Bestes geben, um dabei zu sein. Ich werde einfach versuchen, mich so gut wie möglich vorzubereiten und so gut zu springen, wie ich kann. Und ob ich dabei sein werde, wird die Zeit zeigen."
Skispringen: Kamil Stoch verpasste die WM
Hinter Stoch, der im Gesamtweltcup aktuell auf Platz 32 geführt wird und dem somit das schlechteste Ergebnis seit der Saison 2005/2006 (45.) droht, liegt ein schwieriger Winter. Zuletzt hatte es der Routinier nicht in das polnische Aufgebot für die Nordische Ski-WM in Trondheim geschafft. Davon wollte er sich jedoch nicht unterkriegen lassen.
"Ich habe mit Kamil gesprochen und er hat mir gesagt, dass er seine Karriere fortsetzen möchte. Er ist sehr motiviert", verriet Adam Malysz, Präsident des polnischen Skiverbands PZN, zuletzt bereits im Interview mit "SportoweFakty". Er habe "hart gearbeitet Er ist stetig motiviert, zu seinem höchsten Niveau zurückzukehren", führte der ehemalige Weltklasse-Skispringer aus.
Stoch ist einer der erfolgreichsten Skispringer der letzten Dekade. So gewann er unter anderem zwei Mal den Gesamtweltcup, drei Mal die Vierschanzentournee sowie drei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen.

