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Das erste Saisonrennen ging für den neuen Red-Bull-Piloten Liam Lawson in die Hose. Hinterher gab's für die Fahrerentscheidung des Rennstalls einen deutlichen Seitenhieb von McLaren. Nun hat der in der Kritik stehende F1-Rookie reagiert.
Es waren nicht so nette Worte, die McLaren-Boss Zak Brown in Richtung Red Bull sendete - und die vor allem Liam Lawson zum Ziel hatten.
Der Rookie flog bei seinem Debütrennen in Melbourne von der Strecke und aus dem Klassement. Gleichzeitig fuhr Yuki Tsunoda vom Schwesterteam Racing Bull immerhin auf Platz 12. Auch der Japaner war für das Cockpit neben Weltmeister Max Verstappen gehandelt worden. RB entschied sich aber für den Neuseeländer Lawson. Dies nahm Brown zum Anlass seines Spotts.
Lawson: Noch nie mit Brown gesprochen
"Yuki hat das klasse gemacht. Er ist der Typ, er im Red Bull hätte sitzen sollen, wenn man sich ansieht, was er geleistet hat", sagte Brown bei "Sky Sports F1" und fügte an: "Aber Red Bull scheint einige seltsame Fahrerentscheidungen zu treffen."
Vor dem zweiten Rennen der jungen Saison wurde Lawson mit der Spitze konfrontiert.
"Um ehrlich zu sein, ist es mir völlig egal, was Zak sagt", betonte er am Rande des Großen Preises von China. "Ich habe nicht mit ihm gesprochen, ich glaube nicht, dass ich das jemals getan habe. Und ich habe in den letzten zwei Wochen keine sozialen Medien mehr gelesen."
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"Es ist wichtig, ein gutes Wochenende zu haben, denn dafür sind wir ja hier. Ich glaube nicht, dass wir nach einem Rennen in eine Spirale geraten können, aber natürlich haben wir alle hohe Erwartungen. Melbourne lag natürlich unter meinen persönlichen Erwartungen, also wollen wir einfach ein gutes Wochenende haben", so Lawson weiter
So reagiert Tsunoda
Auch Tsunoda, der nach Meinung von Brown im RB-Renner sitzen sollte, wurde auf die Aussagen angesprochen.
"Ich weiß zu schätzen, was Zak in der Presse über mich gesagt hat, aber es ist nur ein Rennen und diese Dinge passieren schon seit dem ersten Rennen im letzten Jahr", sagte er.
"'Oh, Daniel/Checo, du weißt schon, ich/Checo, Liam/Checo', das ist einfach eine Art Tradition für unsere Gruppe", sagte Tsunoda in Anspielung an Daniel Ricciardo und Sergio Pérez, die in der Vorsaison für Racing Bulls bzw. Red Bull am Steuer saßen.
"Ich meine, das ist natürlich positiv, aber gleichzeitig muss ich das, was ich tue, einfach beibehalten. Letztlich haben sie sich letztes Jahr, am Ende der Saison, für diese Aufstellung entschieden, und vielleicht haben sie klare Pläne für die Zukunft."
