Beim FC Bayern laufen die Verträge von Thomas Müller und Leroy Sané am Saisonende aus. Serge Gnabry ist bis zum Sommer 2026 gebunden. Der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Sportdirektor Rudi Völler äußerten sich nun zu den Personalien beim deutschen Rekordmeister.
"Thomas Müller ist wichtig in der Kabine, die hat eine andere Temperatur, wenn er da ist", sagte Löw in einem Interview mit "Welt-TV" und ergänzte: "Er ist ein unglaublicher Motivator und kann die Mannschaft mitreißen, auch wenn er nicht mehr so oft spielt."
Thomas Müller gilt längst als einer der erfolgreichsten Fußballer aller Zeiten. Der 35-Jährige wurde mit dem FC Bayern insgesamt zwölf Mal deutscher Meister, gewann sechs Mal den DFB-Pokal und zwei Mal die Champions League. Mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wurde er 2014 außerdem Weltmeister.
Sollten sich Müller und der FC Bayern für eine Trennung zum Saisonende entscheiden, sieht DFB-Sportdirektor Rudi Völler für den Routinier eine andere Aufgabe als passend an: "Ich bin mir sicher, dass Thomas Müller, wenn er irgendwann mal aufhört, im Management landet - ob bei den Bayern oder beim DFB."
Dass die Münchner aktuell über die Zukunft von Müller, Leroy Sané oder Serge Gnabry diskutieren, ist für Völler ein "Luxusproblem".
Der 64-Jährige betonte: "Die Spieler, über die man da diskutiert, sind absolute Topspieler, die immer noch ihre Leistung bringen." Allerdings müsse der FC Bayern "den Gürtel auch ein bisschen enger schnallen. Da kann es sein, dass man sich von dem ein oder anderen trennt".
Lob für Jonas Urbig
Lobende Worte fanden Löw und Völler für Jonas Urbig - trotz Patzer beim 1:1 gegen Union Berlin.
Manuel Neuer "zu ersetzen, ist sehr schwierig, weil er über Jahre der Beste war. Aber er macht auf mich einen guten Eindruck", sagte Löw: "Er braucht Erfahrung und Spielpraxis, talentiert ist er auf jeden Fall."
Völler merkte an: "Manuel Neuer hat die Position neu erfunden, das war Wahnsinn. Urbig ist ein Riesentalent, er hat gegen Union Berlin einen Fehler gemacht. Das sind Dinge, die passieren, ist ja auch ein Riesendruck."






























