Leichtathletik-Ikone Usain Bolt dominierte in seiner aktiven Zeit die Sprint-Disziplinen nach Belieben. Bis heute stehen seine Weltrekorde über die 100 m und 200 m. Der Jamaikaner fürchtete nach eigener Aussage nur einen Gegner.
Bis heute gilt Usain Bolt als schnellster Mann der Welt (in seiner Prime). Alle Gegner bissen sich an dem schnellen Schlaks die Zähne aus.
Bolt, der immer cool am Startblock den Showman gab, hatte aber durchaus Sorge vor der Konkurrenz, zumindest vor einem Landsmann: Asafa Powell.
"Asafa war der Einzige, bei dem es hieß: Wenn er es richtig macht, hast du ein Problem", verriet Bolt im "Meet The Mitchells"-Podcast. "Das war die einzige Person, um die ich mir im Rennen Sorgen gemacht habe, weil er es schaffen kann."
Vor allem die brutale Endgeschwindigkeit powerte Bolt aber immer wieder ganz nach vorne.
"Wenn ich im Rennen über 50 Meter da bin, werde ich gewinnen", erklärte er rückblickend. "Denn ich weiß, dass meine Endgeschwindigkeit so gut ist."
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Das größte Problem sei stets sein Start gewesen, sagte Bolt offen, diesen musste er "richtig hinbekommen", denn "während der Saison konnte ich sehen, wo ich stand und wie gut meine Spitzenleistung war", so Bolt.
Rekorde für die Ewigkeit?
Der Sprint-Star holte insgesamt acht Goldmedaillen bei Olympia über die 100 m, 200 m und die gefürchtete 4x100-m-Staffel, die er gemeinsam mit Powell bestritt.
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2008 hatte sich Bolt von seinem Landsmann den Weltrekord in damals 9,72 Sekunden geschnappt. Zwei weitere Male drückte er die Zeit weiter nach unten. Die bis heute gültigen Weltrekorde über die 100 m (9,58 Sekunden) und 200 m (19,19 Sekunden) stellte er 2009 bei der Weltemeisterschaft in Berlin auf.
Einige sehen sie als Rekorde für die Ewigkeit. Heutige Stars wie Noah Lyles jagen die Zeit bisher vergeblich.
"Ich klopfe an die Tür der 200 m. Wenn es so einfach wäre, hätte ich es schon vor fünf Jahren geschafft!", sagte der Amerikaner zuletzt. Die Bestzeit des Olympiasiegers über diese Distanz beträgt 19,31 Sekunden.


