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Titelhamster Jackson: Münchens Trumpf in den DEL-Playoffs

Im Januar kehrte Don Jackson auf die Trainerbank beim EHC Red Bull München zurück.
Im Januar kehrte Don Jackson auf die Trainerbank beim EHC Red Bull München zurück.
Foto: © Sven Hoppe/dpa
14. März 2025, 10:34

Münchens wichtigster Mann steht an der Bande. Don Jackson soll den hoch ambitionierten EHC Red Bull München in den Viertelfinal-Playoffs der Deutschen Eishockey Liga gegen die Adler Mannheim auf Meisterkurs bringen.

Der mit neun Titeln erfolgreichste DEL-Coach gilt im Duell der langjährigen Liga-Dominatoren ab Sonntag (14.00 Uhr/Magentasport) als sogenannter X-Faktor.

"Ich glaube schon, dass das was mit dem Gegner macht", sagte Münchens Sportdirektor Christian Winkler. "Denn er weiß, da ist jetzt einer, der so gut wie kein anderer weiß, wie man Spiele und auch Meisterschaften gewinnt."

Dem 68 Jahre alten Jackson wird neben seiner Fähigkeit als Titelhamster eine außergewöhnliche Ausstrahlung nachgesagt. "Der Don ist kein Mann der vielen Worte. Ihm genügen ein paar Worte", erklärte Münchens Abwehrspieler Konrad Abeltshauser.

Als Jackson im Januar nach knapp anderthalb Jahren aus dem eigentlich verkündeten Trainer-Ruhestand wieder an die Münchner Bande zurückkehrte, flogen seine Profis fast über das Eis. Sieben Siege in Serie gab es zum Auftakt unter dem US-Amerikaner. "Ich habe nur ein Ziel", sagte er und meinte damit die Meisterschaft.

Überraschende Trainer-Rückkehr im Januar

Fünf Titel holte er mit den Eisbären Berlin, vier mit den Münchnern. Mit dem Triumph 2023 in der bayerischen Landeshauptstadt verabschiedete sich Jackson eigentlich aus der ersten Reihe des Profi-Eishockeys. Da es mit Ex-Bundestrainer Toni Söderholm sportlich nicht passte und Max Kaltenhauser im Januar aus privaten Gründen zurücktrat, stand Jackson bereit.

"Natürlich war es nicht mein Plan, noch einmal auf den Trainerstuhl zurückzukehren", sagte der frühere NHL-Verteidiger, der 1984 und 1985 mit Eishockey-Idol Wayne Gretzky den Stanley Cup für die Edmonton Oilers gewann.

Nach dem Superstart folgten nur noch zwei Siege und fünf Niederlagen. Als Hauptrunden-Fünfter gehen die Münchner nicht unbedingt als heißer Titelfavorit in die Playoffs. Dazu wird der viermalige Champion in keiner der möglichen Serien den wichtigen Heimvorteil besitzen. Seine Mannschaft schlitterte eher in die K.-o.-Runde. Doch Jacksons Teams zeigten in der Vergangenheit fast immer zum richtigen Zeitpunkt Top-Leistungen.

Nationalspieler Hager ist zuversichtlich

"Wir wissen, dass wir nicht konstant über das ganze Jahr gespielt haben, aber wir wissen auch, dass wir gegen jede Mannschaft – vor allem auch gegen die, die ganz oben stehen – auch sehr gute und dominante Spiele gespielt haben", sagte Kapitän Patrick Hager der "Münchner Abendzeitung". "Es liegt an uns, auf den Punkt das abzurufen – dann ist alles drin."

Mit den Adler Mannheim wartet allerdings gleich eine Mannschaft auf Augenhöhe, dessen Anspruch ebenfalls der Titelgewinn ist. "Mannheim ist ein großer Club, wir aber auch. Und wenn zwei so Mannschaften im Viertelfinale aufeinandertreffen, ist klar: Es wird knallen", prophezeite Sportchef Winkler vor dem Start der Serie Best-of-seven am Sonntag in Mannheim.

Bester Torjäger vorerst gesperrt

Trubel gab es bereits während der letzten Begegnung in der regulären Spielzeit. Münchens Chris DeSousa checkte beim 2:0-Sieg Anfang März Mannheims Luke Esposito dermaßen böse, dass er nachträglich für vier Spiele gesperrt wurde. Die ersten beiden Viertelfinalspiele wird der mit 27 Treffern zweitbeste DEL-Torjäger daher verpassen.

"Er wird uns natürlich fehlen", bedauerte Winkler. Coach Jackson, der in der Vorbereitung einige Tage aus privaten Gründen in den USA weilte, wird aber wohl auch darauf eine Antwort haben.

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