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Berlins emotionale DEL-Titelmission

Die Eisbären Berlin treffen in den DEL-Playoffs zuerst auf Straubing
Die Eisbären Berlin treffen in den DEL-Playoffs zuerst auf Straubing
Foto: © IMAGO/Thorsten Hetterich
13. März 2025, 11:52

Wenn sich die Mission Titelverteidigung in der Deutschen Eishockey Liga zuspitzt, ist in den Herzen der Eisbären Berlin auch Tobias Eder dabei. "Tobi ist immer noch da. Ich bin mir sicher, er schaut von oben zu, wie wir um den Meistertitel kämpfen und drückt uns die Daumen", sagte Nationalstürmer Leo Pföderl vor dem Start der Play-offs am Sonntag der "Sport Bild".

"Wir wollen auch nicht für Tobi den Meistertitel holen - sondern mit ihm", erklärte Pföderl weiter. Auch deshalb sei Eders Platz in der Kabine seit seinem tragischen Tod am 29. Januar "unverändert und wird auch an keinen anderen Spieler vergeben", sagte der 31-Jährige, der jüngst zum Spieler des Jahres der DEL gewählt wurde.

Zweieinhalb Monate ist es her, dass Eder den Kampf gegen den Krebs mit nur 26 Jahren verlor. Es habe sich "total unwirklich angefühlt", berichtete Pföderl: "Am Ende hat es uns aber geholfen, wieder zu spielen und auf andere Gedanken zu kommen. Als Mannschaft sind wir noch enger zusammengerückt. Tobi würde es genau so haben wollen, dass wir weiter Gas geben."

Seit Eders Tod verlor die Mannschaft von Headcoach Serge Aubin nur drei der zwölf Partien. Die Qualifikation für die Play-offs geriet nie in Gefahr. Dass es "nur" Platz zwei wurde, lag vor allem am starken ERC Ingolstadt, der die zweitbeste Hauptrunde der DEL-Geschichte spielte und erstmals in seiner Vereinshistorie Platz eins holte.

Die Panther lagen gar lange auf Rekordkurs. Die Bestmarke der Adler Mannheim aus der Saison 2018/19 von 116 Punkten verpasste Ingolstadt letztlich um drei Zähler. Auch, weil das Team von Mark French, kürzlich zum Trainer des Jahres gekürt, zwei der letzten drei Spiele verlor.

Eishockey: Berliner Respekt vor Ingolstadt ist groß

"Sie spielen unfassbar konstant und haben zu Recht Platz eins erreicht. Das muss man neidlos anerkennen", sagte Pföderl über den Konkurrenten, der folgerichtig neben Berlin zu den Topfavoriten auf den Titel zählt. Ein "gutes Omen" sieht Pföderl dennoch: Auch im vergangenen Jahr wurden die Eisbären Zweiter - und stürmten anschließend unaufhaltsam zur zehnten Meisterschaft.

Aufeinandertreffen könnten die beiden Spitzenklubs erst im Finale. Vorher bekommen es Pföderl und Co. im Viertelfinale mit den Straubing Tigers zu tun. Die Best-of-seven-Serie beginnt am Sonntag (16:30 Uhr/MagentaSport).

In einer möglichen Vorschlussrunde könnten wie im Vorjahresendspiel die Fischtown Pinguins Bremerhaven warten, die auch nach der Ära Thomas Popiesch unter dem neuen Chefcoach Alexander Sulzer zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden.

Dort müssen auch Red Bull München mit Trainerikone Don Jackson und die Adler Mannheim eingeordnet werden, die beiden Großklubs treffen im direkten Duell aufeinander. Zudem spielt Bremerhaven gegen die Kölner Haie. Ingolstadt erhält mit dem Sieger der letzten Pre-Play-off-Partie zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Schwenninger Wild Wings die vermeintlich leichteste Aufgabe.

32. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
Kölner Haie
Kölner Haie
Kölner Haie
0
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
Bremerhaven
0
14:00
Fr, 26.12.
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
Berlin
0
Grizzlys Wolfsburg
Grizzlys Wolfsburg
Wolfsburg
0
16:30
Fr, 26.12.
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg
0
Straubing Tigers
Straubing Tigers
Straubing
0
16:30
Fr, 26.12.
Adler Mannheim
Adler Mannheim
Mannheim
0
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt
Ingolstadt
0
16:30
Fr, 26.12.
Dresdner Eislöwen
Dresdner Eislöwen
Dresden
0
Augsburger Panther
Augsburger Panther
Augsburg
0
19:00
Fr, 26.12.
Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters
Iserlohn
0
Schwenninger Wild Wings
Schwenninger Wild Wings
Schwenni.
0
19:00
Fr, 26.12.
EHC München
EHC München
München
0
Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt
Frankfurt
0
19:00
Fr, 26.12.
#MannschaftMannschaftSp.SOTPENOTPEToreDiff.Pkt.
1Adler MannheimAdler MannheimMannheim312001721115:684765
2Kölner HaieKölner HaieKölner Haie311903711111:813065
3EHC MünchenEHC MünchenMünchen312010811104:762864
4ERC IngolstadtERC IngolstadtIngolstadt311930900131:874463
5Straubing TigersStraubing TigersStraubing311911910111:832862
6Fischtown PinguinsFischtown PinguinsBremerhaven3115201301100:95550
7Eisbären BerlinEisbären BerlinBerlin3112321022105:101450
8Nürnberg Ice TigersNürnberg Ice TigersNürnberg3113201303106:104246
9Grizzlys WolfsburgGrizzlys WolfsburgWolfsburg311400152097:89844
10Schwenninger Wild WingsSchwenninger Wild WingsSchwenni.321102163080:94-1440
11Augsburger PantherAugsburger PantherAugsburg31832143189:113-2438
12Iserlohn RoostersIserlohn RoostersIserlohn31621201172:102-3026
13Löwen FrankfurtLöwen FrankfurtFrankfurt31620201269:127-5825
14Dresdner EislöwenDresdner EislöwenDresden32311243064:134-7016
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Torjäger 2025/2026

#NamePenaltyTore
1ERC IngolstadtRiley Barber022
2Kölner HaiePatrick Russell020
3Dresdner EislöwenAustin Ortega016
4ERC IngolstadtKenny Agostino015
Augsburger PantherDonald, DJ Busdeker015
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