Rund um Hertha BSC ploppte in den letzten Tagen einmal mehr die Torhüter-Diskussion auf, nachdem sich Tjark Ernst im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 gleich mehrere Unsicherheiten geleistet hatte. In der Angelegenheit sprach Hertha Cheftrainer Stefan Leitl nun erneut ein Machtwort.
Trotz seiner Patzer im letzten Liga-Spiel gegen Schalke 04 erhält Tjark Ernst weiterhin von Herthas Coach Stefan Leitl das uneingeschränkte Vertrauen.
"Tjark hat sich direkt nach dem Spiel positioniert, was ich sehr stark finde. Jeder macht Fehler. Das gehört dazu. Ich habe mit ihm gesprochen, er macht einen sehr klaren Eindruck. Tjark wird auch am Sonntag in der Kiste stehen", wurde Leitl dazu im "kicker" zitiert.
Der 21-Jährige wurde vom neuen Berliner Übungsleiter zurück ins Tor beordert, nachdem er seinen Stammplatz zwischenzeitlichen an Marius Gersbeck verloren hatte.
Gersbeck stand vom 18. bis 22. Spieltag in der 2. Bundesliga im Hertha-Kasten, verlor mit der Alten Dame vier der fünf Spiele und hielt kein einziges Mal die Null. Nach dem neuerlichen Trainerwechsel beim Hauptstadtklub wurde dann auch im Tor wieder rotiert, seit dem ist Tjark Ernst zurück zwischen den Pfosten.
Hertha BSC am Sonntag bei Eintracht Braunschweig gefordert
Der Hertha-Keeper zeigte sich vor allem bei gegnerischen Standardsituationen zuletzt alles andere als sicher, unterlief bei einem Gegentor der Schalker einen Eckball folgenschwer.
Trotzdem wird Ernst nun weiter das Vertrauen ausgesprochen. Auch, um das ewig schwelende Torwart-Thema bei den Berlinern vorerst zu beenden.
Die nächste Bewährungschance erhält Ernst am bevorstehenden Sonntagnachmittag, wenn ab 13:30 Uhr das Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig ansteht. Für Hertha BSC ein echtes Sechs-Punkte-Spiel, ist der derzeitige Tabellen-16. aus Niedersachsen doch nur noch drei Punkte hinten dran.