Oceane Michelon ist eine der Entdeckungen der laufenden Biathlon-Saison. Die französische Skijägerin kann ihre jüngsten Erfolge selbst noch nicht so recht begreifen.
"Die letzten zwei Wochen waren ziemlich surreal, es gab und gibt viele Emotionen und vor allem viel Glück und Freude!", blickte Oceane Michelon im Interview mit dem internationalen Biathlonverband IBU zurück.
Die 23-Jährige hatte bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide die Goldmedaille mit der Staffel und anschließend noch Silber im Massenstart gewonnen.
Vom IBU-Cup in die Biathlon-Spitze
Sie sei "wirklich glücklich mit dem, was ich in diesen Wettkämpfen erreicht habe, und ich bin auch erfreut und geehrt, Teil dieses wunderbaren Teams zu sein, das wir in Frankreich haben! Die kollektiven Leistungen, die wir sowohl in den Einzelrennen als auch in den Staffeln erzielen, sind wirklich motivierend", erklärte Michelon.
Die Skijägerin hatte in der vergangenen Biathlon-Saison noch den zweitklassigen IBU-Cup gewonnen. Michelon sammelte in besagtem Winter vier Einsätze im Weltcup.
Erfahrung aus letzter Biathlon-Saison hilft Michelon
"Der Geschmack des Weltcups im letzten Jahr hat mir gezeigt, welche Dinge mir wirklich wichtig sind, wie ich meine Schwerpunkte setzen kann und worauf ich meine Aufmerksamkeit richten muss", beschrieb Michelon: "Es hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, die richtigen Dinge zu wiederholen und meinen Fokus auf die Dinge zu richten, die wichtig sind. Es hat mich daran erinnert, dass das Wichtigste ist, guten Biathlon mit der richtigen Einstellung zu machen."
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Die Französin hat in dieser Saison den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung vollzogen. So liegt Michelon im Gesamtweltcup aktuell hinter Franziska Preuß sowie ihren Teamkolleginnen Lou Jeanmonnot, Julia Simon und Jeanne Richard auf einem starken fünften Platz.
