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Letzter Biathlon-Weltcup

Zwei Debütantinnen in Frankreichs Mega-Aufgebot

Video: Preisgelder: Preuß und Bö räumen bei WM ab
18. März 2025, 07:59
sport.de
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Die französischen Biathletinnen reisen mit einem Mega-Aufgebot zum Weltcup-Saisonfinale nach Oslo, darunter zwei Debütantinnen.

Frankreichs Biathlon-Cheftrainer Cyril Burdet schickt zum letzten Weltcup des Winters gleich neun Athletinnen. Angeführt wird das Aufgebot von Top-Star Lou Jeanmonnot. Die 26-Jährige kann am Holmenkollen den Gesamtweltcup gewinnen, sollte sie Franziska Preuß' 20-Punkte-Vorsprung aufholen können. 

Mit Julia Simon, Jeanne Richard und Oceane Michelon stehen die Dritte, Vierte und Fünfte des Rankings ebenso im Aufgebot wie Sprint-Weltmeisterin Justine Braisaz-Bouchet. Auch Sophie Chauveau darf weiter Erfahrung in der ersten Biathlon-Liga sammeln.

Einen Extra-Platz erhält Amandine Mengin, den sie sich mit überragenden Leistungen bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Östersund verdient hat. Der französische Verband hatte bereits Anfang des Monats bekannt gegeben, dass man Mengin nicht zum IBU-Cup nach Estland schickt. Mengin fuhr bei den Junioren-Weltmeisterschaften in fünf der sechs Rennen auf das Podest, mit der Staffel gewann sie Gold.

Zwei weitere Plätze kann Cheftrainer Cyril Burdet an Talente vergeben, die in diesem Winter mit Leistungen im IBU-Cup auf sich aufmerksam gemacht haben. Die Wahl fiel auf Camille Bened und Paula Botet. Für Bened und Mengin wird es die erste Bewährungsprobe im Weltcup sein.

Biathlon-Trainer will seine Talente testen

"Es ist wirklich interessant, Mädchen bei uns zu haben, die zum ersten Mal zum Weltcup kommen und die Belohnung für eine außerordentliche Saison einheimsen werden. Dies wird eine Gelegenheit sein, neue Athletinnen auf der Rennstrecke zu entdecken", hob Cyril Burdet bei "Nordic Magazine" hervor.

Von den beiden Debütantinnen forderte der Cheftrainer zugleich, dass sie "Maßstäbe" setzen, wenngleich er keinerlei Druck ausüben will: "Nur, weil sie in der Top-Liga angekommen sind, heißt das nicht, dass sie etwas ändern müssen. Das Ziel wird sein, ihnen zu helfen, das zu wiederholen, was sie bisher geleistet haben, damit sie erkennen, was im Weltcup gefordert ist."

Am Holmenkollen in Norwegen finden ein letzter Sprint (21.3.) mit anschließender Verfolgung (22.3.) und ein Massenstart (23.3.) statt.

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