Obwohl einige Experten ihm zuletzt einen schweren Stand bescheinigten, hat Mick Schumacher die Hoffnung auf ein Comeback in der Formel 1 noch nicht aufgegeben. Umso mehr zeigte sich der Deutsche erfreut über positive Worte von Doppel-Weltmeister Mika Häkkinen. Außerdem reagierte Schumacher auf das Interesse von Neu-Team Cadillac.
Ein wichtiger Schritt bei den weiter anhaltenden Hoffnungen Mick Schumachers auf eine Rückkehr in die Formel 1 wurde zuletzt getan, denn das US-Team Cadillac wird die Königsklasse des Motorsports tatsächlich wie angedacht ab 2026 mit einem elften Rennstall bereichern, das ist seit dem Beginn des Wochenendes offiziell.
Cadillacs Teamaufsichtsrat Mario Andretti hatte Ende letzten Jahres auf Nachfrage der "dpa" betont, dass auch Schumacher auf einer Liste potenzieller Fahrer des Neueinsteigers steht, umso mehr kochten die Gerüchte wieder hoch, der Deutsche könnte möglicherweise eine Chance auf ein Cockpit - neben dem US-Amerikaner Colton Herta - bekommen.
An diesem Wochenende von "speedweek.com" auf Cadillac angesprochen, reagierte Schumacher vielsagend. "Zu diesem Zeitpunkt ist alles eine Option", betonte er.
Deutlicher wurde der Deutsche schon, als das Portal die Worte vom früheren Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen (1998, 1999) zur Sprache brachte. Dieser hatte unter anderem gesagt, dass die "Tür immer noch offen" sei für Schumacher, er "nur mit den richtigen Leuten reden" müsse und mit seiner "Erfahrung aus verschiedenen Rennklassen" viele "positive Faktoren" mitbringe.
Schumacher will über Formel 1 "auf dem Laufenden bleiben"
"Es ist natürlich schön von Mika so was zu hören. Mika kennt sich ja sehr gut aus", freute sich Schumacher über die Worte des Finnen.
"Wie ich auch schon in verschiedenen Interviews gesagt habe, habe ich das Gefühl, dass ich auch das Zeug für die Formel 1 habe. Wir müssen schauen, was passiert, das Jahr ist noch lang und das Ziel ist schon 2026 zurückzukehren", gab der 25-Jährige die Richtung vor und fügte an: "Was genau passiert, muss man noch schauen."
Anders als Häkkinen hatte RTL-Experte Günther Steiner im Gespräch mit sport.de zuletzt erklärt, dass es "schwierig" für Schumacher werden könnte. Steiner, der den Sohn des Rekordweltmeisters 2021 und 2022 bei Haas unter seinen Fittichen, mit ihm aber nicht immer das beste Verhältnis hatte, glaubt nicht an eine Rückkehr in die Königsklasse.
Die Formel 1 hat Schumacher dennoch - auch ohne aktiven Posten - weiter fest im Blick. Die Grands Prix sowieso, aber: "Wenn es zeitlich passt, schaue ich auf jeden Fall auch die Trainings und das Qualifying." Der Grund: "Ich muss ja auf dem Laufenden bleiben."
Schumacher fährt im Jahr 2026 für das WEC-Team von Alpine. Dort wird ihm eine erfolgreiche Saison vorausgesagt.



