Julian Brandt macht bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund eine schwere Phase durch. Durchaus möglich, dass die Formkrise dazu führt, dass sich der BVB vom Offensivspieler nach dem Ende der laufenden Saison trennt. Sportdirektor Sebastian Kehl hat entsprechenden Spekulationen nun neuen Nährboden gegeben.
Aussagen von BVB-Boss Sebastian Kehl am Samstagnachmittag vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg haben nicht unbedingt dazu geführt, dass die Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied von Julian Brandt ad acta gelegt werden.
Kehl sagte im Gespräch bei "Sky" zwar, dass der Vizekapitän ein "wichtiger Spieler" für den Revierklub sei. Zugleich vermied er aber eine Aussage darüber, dass Gespräche über eine Verlängerung des aktuell gültigen Vertrags geführt werden. Brandt ist noch bis Ende Juni 2026 an die Schwarz-Gelben gebunden.
Auf die Frage, ob der zuletzt heftig in die Kritik geratene Brandt auch in den kommenden Jahren ein Fixpunkt bei der Borussia sein wird, entgegnete der BVB-Sportdirektor vielsagend: "Das kann man in der aktuellen Situation nicht richtig sagen. Wir haben natürlich Vertrag, aber wir haben eine schwierige Situation, in der wir uns befinden."
Hamann über BVB-Star Brandt: "Frische Luft täte ihm gut"
In der aktuellen Situation seien beide Seiten einzig und allein darauf konzentriert, Spiele zu gewinnen. "Das weiß auch Julian und da wird er alles für geben", machte Kehl deutlich. Brandt könne die derzeitige Kritik an seiner Person durchaus einordnen, so der 45-Jährige, der zugleich noch einmal den sportlichen Wert des 48-fachen Nationalspielers hervorhob: "Er ist ein wichtiger Spieler für uns."
"Sky"-Experte Dietmar Hamann, der die Leistungen von Julian Brandt in den vergangenen Monaten immer wieder kritisiert hatte, heizte die Debatte im Vorfeld an die Bundesliga-Partie gegen Augsburg derweil an: "Frische Luft täte ihm gut."