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ATP 1000 Indian Wells
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Tennis
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"Um die Nummer eins der Welt zu werden ..."

Nummer eins? Zverev-Klartext nach nächster Pleite

Alexander Zverev sucht seine Form
Alexander Zverev sucht seine Form
Foto: © IMAGO/Jayne Kamin-Oncea
08. März 2025, 12:48
sport.de
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Nächste Breitseite für Alexander Zverevs Hoffnung, in den kommenden Wochen an die Spitze der Tennis-Weltrangliste vorzustoßen. Die Nummer zwei des Rankings scheiterte beim Masters in Indian Wells bereits an seiner Auftakthürde, dem Niederländer Tallon Griekspoor. Nach seiner Finalpleite bei den Australian Open 2025 gewann der Deutsche damit nur vier von acht Matches.

Nach mehr als drei Stunden musste sich Alexander Zverev Tallon Griekspoor aus den Niederlanden in der 2. Runde des Masters von Indian Wells trotz fünf abgewehrter Matchbälle mit 6:4, 6:7 und 6:7 geschlagen geben. Insgesamt gewann der Hamburger zwar sogar einen Punkt mehr als sein Gegenüber, die Pleite gegen die Nummer 43 des ATP-Rankings konnte Zverev dennoch nicht abwenden.

Anschließend gab er, dass der Stachel tief sitzt, das Vorhaben, den derzeit gesperrten Italiener Jannik Sinner von der Spitze der Weltrangliste zu verdrängen, nicht mehr im Fokus stehe.

"Ich muss mein Spiel finden, bevor ich darüber nachdenke", erklärte ein sichtlich mitgenommener Zverev nach seiner nächsten frühen Pleite: "Um die Nummer eins der Welt zu werden, musst du Turniere gewinnen." Selbiges war dem 27-Jährigen schon bei ATP-Turnieren in Rio de Janeiro und Acapulco nicht gelungen. Als Favorit gestartet, scheiterte Zverev im Viertel-, beziehungsweise Achtelfinale.

Seine jüngsten Auftritte seien schlicht "furchtbar" gewesen, räumte Zverev ein.  "Ich komme im Moment nicht über die erste, zweite Runde hinaus, das muss ich erstmal hinbekommen". Gedanken an den Platz an der Sonne des Rankings wolle er daher vorerst keine verschwenden.

Bei Zverev macht es einfach "nicht klick"

Die Option, die erste deutsche Nummer eins im Herren-Tennis seit Boris Becker zu werden, hatte sich aufgetan, weil Spitzenreiter Jannik Sinner noch bis zum 4. Mai wegen seiner positiven Dopingprobe aus dem Jahr 2024 gesperrt ist. Die Möglichkeit habe ihn beschäftigt, inzwischen denke er jedoch weniger darüber nach, "weil ich einfach furchtbar spiele", gab Zverev zu.

Eine Erklärung für seine Form-Delle konnte Zverev derweil nicht finden. Griekspoor "ein gutes Match gespielt, keine Frage, aber ich muss ein bisschen auf mich schauen", so der DTB-Star, der vor allem mit seinem ersten Aufschlag, und dem Spiel von der Grundlinie haderte. "Es ist ein bisschen von allem. Ich arbeite, aber es macht gerade nicht klick."

Um Sinner abzulösen, müsste der Tokio-Olympiasieger knapp 2400 Punkte aufholen. In Miami wartet ab dem 18. März der zweite Teil des Sunshine Doubles, zudem stehen die Masters in Monte Carlo und Madrid sowie das 500er-Turnier in München auf Zverevs Plan, ehe der italienische Dominator auf die Tour zurückkehrt.

Dänemark
Holger Rune
H. Rune
0
2
2
Großbritannien
Jack Draper
J. Draper
2
6
6
22:00
So, 16.03.
Beendet
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