Kehrtwende bei den Jacksonville Jaguars in der NFL! Entgegen erster Meldungen hat das Team aus Florida Wide Receiver Christian Kirk nun doch nicht entlassen. Stattdessen wurde er zu einem Division-Rivalen getradet.
Nachdem es zuerst geheißen hatte, dass die Jaguars Christian Kirk entlassen werden, haben sie sich in letzter Minute doch noch anders entschieden. Sie einigten sich vielmehr mit den Houston Texans auf einen Trade, der den Slot-Receiver in den Lone Star State schickt. Im Gegenzug erhalten die Jaguars noch einen Siebtrundenpick im Draft 2026.
Wie Adam Schefter von "ESPN" berichtet, soll es sich beim Siebtrundenpick um einen handeln, der ursprünglich den Los Angeles Rams gehörte. Dieser Trade wird naturgemäß erst zum Start des neuen Liga-Jahres am 12. März ab 21 Uhr MEZ offiziell.
Die Texans reagieren damit auf ihren Personalengpass zum Ende der vergangenen Saison. Als sie in den Playoffs gegen die Kansas City Chiefs antraten (14:23), stand ihnen aufgrund schwerer Verletzungen nur noch Nico Collins von den drei Top-Receivern (Tank Dell, Stefon Diggs) zur Verfügung, mit denen sie die Saison begonnen hatten. Entsprechend war Wide Receiver ohnehin eine bekannte Baustelle des Teams.
WR-Ausfälle haben Texans geschadet
Head Coach DeMeco Ryans hatte dies im Februar bei der Scouting Combine in Indianapolis offen angesprochen: "Es hat uns am Ende sehr geschadet, dass Stef und Tank gefehlt haben. Man braucht diese Spielmacher, besonders auf der Wide-Receiver-Position. Das verbessert die Fähigkeit, den Ball über das Feld zu bewegen und Punkte zu erzielen."
Diggs, der sich früh in der Saison das Kreuzband gerissen hat, wird Free Agent und muss damit wohl ohnehin ersetzt werden. Und ob Dell nach seiner kapitalen Knieverletzung aus dem Spiel gegen die Chiefs in Woche 16 2025 überhaupt zur Verfügung steht, ist noch völlig offen.
Durch den Trade behält Kirk zunächst seinen ursprünglichen Vertrag mit den Jaguars, sodass sich sein Gehalt für 2025 auf 15,5 Millionen Dollar belaufen wird. Die Jaguars wiederum sparen mit dem Trade unterm Strich rund zehn Millionen Dollar an Cap Space ein, tragen im Zuge dessen aber auch rund 13 Millionen an Dead Money durch die Saison.
