Die Cleveland Browns starteten die Offseason mit großen Cap-Problemen. Um passend zum Start des neuen NFL-Jahres unter der Salary Cap zu sein, traf das Team nun eine Entscheidung, die für Gesprächsstoff sorgt.
Wie mehrere US-Medien am Donnerstag berichteten, haben die Browns den Vertrag von Quarterback Deshaun Watson umstrukturiert. Mit der Umstrukturierung schaffen die Browns Cap Space von 35,8 Mio. Dollar und entkommen damit locker der Cap-Hölle.
Doch zu welchem Preis? Denn durch die Umstrukturierung des Vertrages nimmt man sich nun die Möglichkeit, günstig aus dem Vertrag zu kommen. Ursprünglich hätte man 2026 einen Schlussstrich hinter das Missverständnis Deshaun Watson machen können und dabei womöglich noch etwas Cap Space einsparen können.
Das ist nun nicht mehr möglich, weil man durch die Umstrukturierung im kommenden Jahr jede Menge Dead Money wird schlucken müssen. Will heißen: Deshaun Watson wird im nächsten Jahr ein finanzieller Klotz am Bein bleiben, auch wenn die Umstrukturierung kräftig Cap Space einspart.
NFL: Watson fällt lange aus
Hinzu kommt natürlich die Tatsache, dass man in der kommenden Saison wenig bis gar nicht auf die sportliche Qualität - wie hoch oder eben niedrig sie auch sein mag - wird setzen können.
Deshaun Watson erlitt im Herbst des Vorjahres einen Achillessehnenriss und zog sich dieselbe Verletzung im Januar gleich nochmal zu. Womöglich wird er deshalb sogar die gesamte Saison 2025 passen müssen.
Sich anschließend von ihm zu trennen, wäre ein sauberer Schnitt gewesen für die Browns, die in dieser Saison sportlich im Normalfall ohnehin keine Bäume ausreißen werden. Doch Cleveland wählte für den Moment den unkomplizierten Weg, um die Cap-Hölle zu verlassen.
Gut möglich, dass ihnen diese Entscheidung im kommenden Jahr gewaltig auf die Füße fallen wird.




































