Rund um den FC Bayern dominieren gleich zwei Personalien die Schlagzeilen: einerseits das öffentliche Werben des deutschen Rekordmeisters um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen, andererseits der offene Vertragspoker mit Joshua Kimmich. Laut RTL-Experte Patrick Helmes könnten beide Deals miteinander verbunden sein.
Der FC Bayern hat sich in den Verhandlungen mit DFB-Kapitän Joshua Kimmich offenbar eine klare finanzielle Schmerzgrenze gesetzt.
Der Münchner Aufsichtsrat zog Medienberichten zufolge kürzlich ein Vertragsangebot zurück, da der Mittelfeldspieler mit seiner Zukunftsentscheidung zögert. Noch ist der Poker aber wohl nicht entschieden, eine Einigung scheint noch immer möglich.
"Kimmich hat lange genug Zeit gehabt und trotzdem gibt es das Hintertürchen, dass man sagt: Wenn er bleiben möchte, besteht die Option", meint Ex-Nationalspieler Patrick Helmes im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de: "Konsequent wäre gewesen: Auch diese Entscheidung steht."
Dem Vernehmen nach will das oberste Gremium des FC Bayern dem Führungsspieler keine Gehaltserhöhung zusichern, auch ein Handgeld für die Vertragsunterschrift - wie es zuletzt Jamal Musiala und Alphonso Davies erhalten hatten - soll nicht Teil der Offerte an Kimmich sein.
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Die Münchner müssen nach den Verlängerungen mit Davies, Musiala und Manuel Neuer mit ihren Finanzen haushalten, um den Kader für die nächste Saison zusammenstellen zu können; und um im Sommer genügend Geld für die Verpflichtung von Florian Wirtz beisammen zu haben.
Helmes zufolge könnte die harte Linie des FC Bayern daher letztlich auch mit einem möglichen Wirtz-Deal zusammenhängen. "Wenn man Florian Wirtz möchte, der sehr viel Geld kostet, dann muss ein Großer von der Bildfläche verschwinden. Und das könnte tatsächlich Kimmich werden", so der RTL-Experte.
Er wünsche sich allerdings, dass Wirtz bei Bayer Leverkusen bleibt und es Musiala gleich tut, der sich jüngst bis 2030 an den FC Bayern gebunden hat, sagte Helmes.



























