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Nach Velepec-Paukenschlag befördert

Neuem Biathlon-Bundestrainer eilt Ruf voraus

Video: Preisgelder: Preuß und Bö räumen bei WM ab
04. März 2025, 14:23
sport.de
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Männer-Bundestrainer Uros Velepec hat mit seinem überraschenden Rücktritt ein mittelschweres Beben im Deutschen Skiverband (DSV) ausgelöst. Unter seinem Nachfolger können sich die Biathleten nun erstmals beweisen.

Während die deutschen Biathlon-Frauen, allen voran Franziska Preuß, beim Weltcup-Wochenende in Nove Mesto (6. bis 9. März) möglichst Top-Platzierungen erreichen wollen, müssen die Männer zunächst einmal den Trainerwechsel verdauen. Nach der Weltmeisterschaft in der Schweiz hatte Bundestrainer Uros Velepec seinen Rücktritt eingereicht.

Trotz des durchwachsenen Auftritts der deutschen Männer in Lenzerheide kam der Schritt auch für die DSV-Verantwortlichen überraschend, stehen doch noch drei wichtige Weltcups im Programm. 

Im Verband hat man sich aber schnell neu sortiert, der bisherige IBU-Cup-Trainer Tobi Reiter wurde kurzerhand befördert. Sportdirektor Felix Bitteling betonte vor dem Weltcup in Tschechien: "Die verbleibenden drei Weltcup-Wochen stehen hier auch im Zeichen des Trainerwechsels. Hier geht es vor allem auch darum, ein gutes Gefühl aufzubauen, sich kennenzulernen und gemeinsam einen strukturierten Plan für das Training in der Olympiavorbereitung auszuarbeiten."

Neuem Biathlon-Bundestrainer eilt der Ruf voraus

Reiter habe "inzwischen mit allen Athleten gesprochen – nach der ersten Überraschung war das Feedback durchweg positiv, da viele ihn bereits seit Jahren kennen", so Bitterling: "Ihm eilt der Ruf als absoluter Konzepttrainer voraus, und die kommenden Wochen werden genutzt, um sehr gute Pläne zu machen – und vielleicht auch noch das eine oder andere Top-Resultat in dieser Saison zu erzielen."

Der 39 Jahre alte Reiter, der von 2014 bis 2018 auch Disziplin-Trainer der deutschen Weltcup-Frauen war, soll in seiner Arbeit als Bundestrainer von Jens Filbrich unterstützt werden, mit dem er bereits gemeinsam die Männer im IBU-Cup betreute.

Personell gibt es keine Überraschungen im deutschen Team. "Die sechs Athleten, die bereits in der Lenzerheide am Start waren, sind wieder mit dabei: Philipp Nawrath, Justus Strelow, Danilo Riethmüller, Philipp Horn, Johannes Kühn und David Zobel", kündigte Bitterling an. 

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