Marco Rose darf seinen Trainerjob bei RB Leipzig vorerst behalten. Ein schneller Rauswurf des 48-Jährigen ist aber offenbar nicht vom Tisch. Zum Stolperstein für Rose könnten ausgerechnet einer seiner Ex-Klubs werden, der BVB oder Borussia Mönchengladbach.
Wie der "kicker" schreibt, stehe Marco Rose bei RB Leipzig "von nun an Spiel für Spiel auf dem Prüfstand". Heißt: Jede Partie ist eine Art Job-"Endspiel" für den gebürtigen Leipziger, der aufgrund der alarmierenden sportlichen Negativentwicklung der Sachsen stark angezählt ist.
Das Programm für Rose hat es durchaus in sich: Zunächst steht am kommenden Samstag (18:30 Uhr) das knifflige Auswärtsspiel bei Europa-Konkurrent SC Freiburg auf dem Programm.
Die Breisgauer, die derzeit als Tabellenfünfter zwei Zähler mehr auf dem Konto haben als RB Leipzig, gehen mit der Empfehlung von vier Siegen aus den letzten fünf Ligapartien in das direkte Duell. Die ambitionierten Bullen dagegen gewannen nur einen ihrer letzten acht Auftritte in der höchsten deutschen Spielklasse.
Sollte er das Freiburg-Spiel überstehen, wird's danach aus Roses Sicht richtig brisant: Am 15. März gastiert Borussia Dortmund in der Red-Bull-Arena, nach der Länderspielpause am 29. März reist RB nach Mönchengladbach in den Borussia-Park. Es könnte also durchaus sein, dass ausgerechnet einer seiner Ex-Klubs dem Fußballlehrer seinen Job in Leipzig kostet.
RB Leipzig sucht schon den Rose-Nachfolger
Ohnehin soll Rose dem "kicker" zufolge vor allem deswegen zunächst weitermachen dürfen, weil die RB-Bosse keinen adäquaten Nachfolger an der Angel haben.
Sollte Rose die anstehenden Job-"Endspiele" irgendwie überstehen, dürften sich aber spätestens im Sommer die Wege trennen, trotz seines laufenden Vertrags bis 2026.
Als Wunschnachfolger haben die Verantwortlichen angeblich bereits Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart) im Visier. Aber auch Roger Schmidt (vereinslos) sowie Oliver Glasner (Crystal Palace) sollen Kandidaten sein.