Die Berlin Recycling Volleys sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben ihren dritten DVV-Pokalsieg in Folge errungen. I
n einem hochintensiven Match setzte sich der Titelverteidiger vor 10.267 Zuschauern in Mannheim erst im Tie-Break gegen den stark aufspielenden Außenseiter SWD powervolleys Düren mit 3:2 (25:23, 22:25, 25:27, 25:19, 15:5) durch. Auch bei den Frauen sicherte sich der favorisierte Dresdner SC mit 3:0 (26:24, 25:12, 25:20) gegen den USC Münster den Pokal.
Die Mannschaft von Joel Banks feierte mit dem Sieg den bereits achten Pokaltriumph insgesamt. Düren, das nach 2020 und 2023 bereits zum dritten Mal im Pokalfinale gegen Berlin scheiterte, muss dagegen weiter auf den ersten Titel seiner Vereinsgeschichte warten.
Nur vier Tage nach dem schmerzhaften Aus in der Champions League gegen den Ligakonkurrenten SVG Lüneburg suchte Berlin von Anfang an das Risiko, die Dürener Mannschaft um Kapitän Michael Andrei hielt aber stark dagegen. Zu Beginn des zweiten Satzes wackelte der Rekordmeister dann plötzlich gewaltig – der dominante Außenseiter suchte das Risiko, Außenangreifer Matthew Neaves versenkte den zweiten Satzball.
Anschließend hielten beide Teams den dritten Satz bis zum Schluss offen, am Ende machte der überragende Dürener Block den Unterschied. Im vierten Satz behielten dagegen die Berliner die Nerven und erzwangen den finalen Tie-Break. Mit diesem Momentum im Rücken dominierten die Volleys im letzten Satz.
Kurz zuvor hatten bereits die Dresdnerinnen um Zuspielerin Sarah Straube den achten Pokaltriumph der Vereinsgeschichte bejubelt. Der Dresdner SC hatte gegen den Außenseiter aus Münster nur zu Beginn des Spiels kurz gewackelt und sich dann schnell auf seine Stärken besonnen.