Als Spieler war Lars Christiansen einer der erfolgreichsten Handballer der Welt. Die Karriere des ehemaligen Spielers der SG-Flensburg Handewitt nach der aktiven Laufbahn verläuft allerdings nicht so erfolgreich.
Am Mittwoch verkündete der dänische Spitzenklub KIF Kolding einen Personal-Paukenschlag. Lars Christiansen wird von seinen Aufgaben als Sportchef freigestellt.
Direktor Christian Hjermind erklärte beim Sender "TV2": "Leider befinden wir uns in der Situation, in der wir unsere Organisation aus strategischen und finanziellen Gründen anpassen müssen. Wir haben uns dafür entschieden, den Sportchef-Posten abzuschaffen. Das bedeutet, dass Lars in einigen Monaten bei uns aufhören wird."
Christiansen war sei Juli 2023 als Sportdirektor bei KIF Kolding tätig. Zum Saisonende hört der 52-Jährige auf.
"Ich freue mich, dass der Dialog mit Lars konstruktiv und von gegenseitigem Respekt geprägt war. Deshalb werden Lars und ich auch in der restlichen Saison weiter eng zusammenarbeiten, um gemeinsam einen guten Abschluss zu finden", sagte Hjermind weiter: "Lars hat großartige Arbeit für den Verein geleistet und es ist sowohl für den Verein als auch für mich persönlich wichtig, dass wir die Zusammenarbeit auf die bestmögliche Weise beenden."
Als Spieler wurde Christiansen zwei Mal mit Dänemark Europameister. Mit der SG Flensburg-Handewitt gewann der ehemalige Weltklasse-Linksaußen die Meisterschaft und den DHB-Pokal.
Christiansen findet Aus bei Kolding "schade"
Nachdem er seine Karriere bei Kolding ausklingen ließ, kehrte Christiansen 2019 als Koordinator Lizenzspielabteilung zu den Flensburgern zurück. 2023 endete die Zusammenarbeit.
Zu seinem Aus bei Kolding sagte Christiansen bei "TV2": "Das ist natürlich schade, aber ich verstehe auch die Hintergründe der Vereinsentscheidung. Jetzt geht es darum, in den nächsten Monaten meine Sachen zu erledigen, und dann höre ich auf, wenn die Saison zu Ende ist."