Das Meisterrennen in der Handball-Bundesliga verspricht in dieser Saison absolute Hochspannung. Nach 20 Spieltagen rangiert Überraschungs-Tabellenführer MT Melsungen noch immer ganz oben, dahinter lauert nicht weniger überraschend die TSV Hannover-Burgdorf. Auch die Big Four um die Füchse Berlin, den THW Kiel, die SG Flensburg-Handewitt und den SC Magdeburg können noch in den Meisterkampf eingreifen. Diese Meinung vertritt auch Flensburgs neuer Cheftrainer Ales Pajovic.
Der 46-Jährige hat im Januar als Cheftrainer bei der SG übernommen, nachdem sich der Klub zuvor von Nicolej Krickau getrennt hat.
Unter Ales Pajovic soll nun die sportliche Trendwende gelingen, wenngleich es im letzten HBL-Spiel in Berlin einen weiteren Rückschlag setzte (31:36).
Für die laufende Saison hat der ehemalige Rückraumspieler im Gespräch mit der "Sport Bild" noch eine klare Zielsetzung ausgegeben: "Das wichtigste Ziel ist die Qualifikation für die Champions League. Es sind noch 14 Spiele, und wir sind nur vier Punkte hinter einem Qualifikationsplatz. Alles ist möglich. Dazu wollen wir in der European League möglichst weit kommen."
Flensburg trifft am Samstag auf Melsungen
Derzeit weist Flensburg-Handewitt einen Rückstand von sechs Punkten auf Tabellenführer Melsungen auf, nach der jüngsten Niederlage im direkten Duell ist auch der Tabellendritte Füchse Berlin derzeit um drei Punkte enteilt.
Abgeschrieben hat Pajovic allerdings noch überhaupt nichts, wie er selbst betonte: "Melsungen ist auf einem guten Weg, sie machen es sehr konstant. Aber es ist immer schwer, diese Konstanz zu halten. Wir sehen ja, wie verrückt die Liga in dieser Saison ist. Meine Mannschaft und ich versuchen alles, um im Kampf um die vorderen Plätze noch ein Wörtchen mitzusprechen."
Die beste Gelegenheit, ein großes Ausrufezeichen im Meisterrennen zu setzen, bietet sich bereits am kommenden Samstag. Dann nämlich ist der Spitzenreiter MT Melsungen zu Gast in der Flens-Arena (Anwurf 19:00 Uhr).




























