Skisprung-Star Stefan Kraft wird vor der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft von zwei Vorfällen gebremst. Der Österreicher erlitt nach einer Katzen-Attacke eine Handverletzung.
Am Mittwoch startet die Nordische Ski-WM in Trondheim. Beim Skispringen gilt auch Stefan Kraft als einer der Favoriten.
Der Österreicher berichtete nun von ereignisreichen Wochen vor der Weltmeisterschaft, die ihn in Trab hielten.
Zunächst wurde der 31-Jährige von einem schmerzhaften Hexenschuss gestoppt.
Nach dem erfolgreichen Weltcupspringen in Sapporo machte ihm die Probleme an der Wirbelsäule zu schaffen. Nach eigenen Angaben hat sich Kraft drei Tage lang nicht bewegen können.
Stefan Kraft: "Hand aufgefleischt"
Inzwischen sei er wieder "sehr positiv", konnte auch wieder Probe-Springen. "Jetzt geht's mir wieder gut, der Nacken passt so weit", erklärte er in einer Medienrunde des Österreichischen Verbandes.
Allerdings musste er zuletzt auch noch eine tierische Attacke in seiner Heimat überstehen.
Mehr dazu:
"Wir haben die Nachbarskatze reingelassen zum Frühstück, und ich habe nett mit ihr gespielt und sie gestreichelt. Sie hat es sehr genossen, bis es sie auf einmal nicht mehr interessiert hat", erzählte Kraft. "Dann hat sie mir die Hand aufgefleischt."
Anschließend musste er sich gegen sofort Diphterie und Tetanus impfen lasse und eine Woche Antibiotika nehmen, um Entzündungen vorzubeugen.
Skisprung-Star nimmt es mit Humor
Auch hier gab Kraft Entwarnung: "Es war sehr spannend, und ich bin viel abgelenkt worden. Jetzt kann dann wieder Ruhe einkehren."
Er hoffe nun auf eine "unfallfreie Zeit" bis zum ersten WM-Springen am 2. März.
Mehr dazu:
Der ÖSV-Springer nahm die Vorfälle mit Humor. Wie Teamkollege Michael Hayböck oft sage: "Ich brauche eh immer was, damit ich gut springe", sagte Kraft.
Dann steht einem erfolgreichen Auftakt im norwegischen Trondheim eigentlich nichts mehr im Wege.
