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Biathlon-Superstar "ein verzogener Rotzlöffel"

Dahlmeier plaudert spannende Bö-Anekdote aus

Video: So verfolgt der Preuß-Fan-Club Franzis WM-Festspiele
24. Februar 2025, 12:30
sport.de
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Mitte Januar verkündeten die Bö-Brüder ihren Rücktritt aus dem Biathlon-Weltcup zum Saisonende. Insbesondere die Abschiedsankündigung von Johannes Thingnes kam überraschend. Laura Dahlmeier beglückwünscht den norwegischen Superstar zu einer "mutigen Entscheidung" und plaudert eine spannende Anekdote aus Jugendzeiten aus.

Mit gerade einmal 25 Jahren beendete Laura Dahlmeier ihre überaus erfolgreiche Biathlon-Karriere. Vor dem überraschenden Rücktritt von Johannes Thingnes Bö, der mit der Verkündung des Endes seiner Laufbahn mit nur 31 Jahren im Januar für einen echten Paukenschlag sorgte, hat die zweifache Olympiasiegerin größten Respekt.

"Eine extrem starke, mutige Entscheidung. Wenn er das nicht mehr fühlt und es nurmehr eine Qual ist, ist es egal, ob das ein Jahr vor oder nach Olympia ist. Es ist sein Leben. Ein starker Schritt", so die deutsche Biathlon-Ikone im Gespräch mit der "Abendzeitung". Seine große Karriere hatte der Norweger schon frühzeitig kommen sehen.

Biathlon: Dahlmeier hielt Bö für "einen verzogenen Rotzlöffel"

"Mit Johannes Thingnes Bö waren die Franzi Preuß und ich gemeinsam bei der europäischen Jugend-Olympiade. Er gewann damals und meinte, er werde besser als sein Bruder Tarjei, und der hatte in dem Jahr sogar schon den Gesamt-Weltcup gewonnen", plauderte Dahlmeier aus.

"Da dachte ich 'Was ist das denn für ein verzogener Rotzlöffel?! Stellt sich da hin und sagt, er wird besser als sein Bruder, der gerade der Beste der Welt ist'", legte sie nach und gestand: "Aber: Er hatte recht." Mit 23 WM-Titeln ist der 31-Jährige inzwischen Biathlon-Rekordweltmeister. Zudem wurde er 2018 und 2022 insgesamt fünfmal Olympiasieger.

Bei der zurückliegenden WM in Lenzerheide triumphierte Bö in Sprint und Verfolgung. Den letzten Titel seiner großen Karriere holte er mit der Herren-Staffel. Zudem gewann er in der Single-Mixed-Staffel Silber und im abschließenden WM-Massenstart die Bronze-Medaille.

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