Die Biathlon-WM 2025 in Lenzerheide hat sich für Franziska Preuß und Johannes Thingnes Bö nicht nur sportlich voll ausgezahlt, sondern auch finanziell gelohnt. Die Deutsche und der Norweger haben die Nase im Preisgeld-Ranking vorne. Preuß allerdings nur denkbar knapp.
Nach der Biathlon-WM folgt die große Abrechnung: Und diese dürfte vor allem Franziska Preuß und Johannes Thingnes Bö ein weiteres Lächeln ins Gesicht zaubern, denn sie kassierten für ihre sportlichen Erfolge in den letzten Wochen das höchste Preisgeld.
Preuß hat ihren ersten Platz in der Geldtabelle unter anderem ihren drei Staffel-Einsätzen zu verdanken, dank derer sie sich in der Endabrechnung noch an Elvira Öberg (zwei Staffel-Einsätze) vorbeischob. Insgesamt kassierte die DSV-Läuferin in Lenzerheide Preisgelder in Höhe von 68.250 Euro. Knapp dahinter folgt die Schwedin, die sich über 64.250 Euro freuen darf.
Auch bei Frankreichs Biathlon-Stars klingelt die Kasse
Mit gut gefüllten Taschen reist auch das französische Top-Trio Julia Simon, Justine Braisaz-Bouchet und Lou Jeanmonnot aus Lenzerheide ab. Simon gewann insgesamt 58.700 Euro, Braisaz-Bouchet 56.000 und Jeanmonnot 55.000 Euro.
Unangefochtener "Kohle-König" der Männer wurde einmal mehr Johannes Thingnes Bö. Der norwegische Superstar gewann drei Gold-Medaillen, stand zudem noch zwei weitere Male auf dem Podest Unter dem Strich steht für ihn ein Gewinn in Höhe von 85.500 Euro zu Buche.
Biathlonverband hebt Preisgelder an
Der Biathlonweltverband IBU hatte die Preisgelder in den letzten Jahren angehoben und unter anderem bei Weltmeisterschaften für eine größere Ausschüttung gesorgt. Die ersten drei Plätze in einem Einzel-Rennen wurden in Lenzerheide mit 25.000, 20.000 und 15.000 vergütet.
Für die siegreiche Mannschaft in der klassischen und Mixed-Staffel gab es je 30.000 Euro, für das siegreiche Duo in der Singe-Mixed-Staffel insgesamt 15.000 Euro.
Darüber hinaus gab es 1000 Euro für den besten Durchgang im Mixed extra.