Bei den NFL-Teams laufen die Personalplanungen für die kommende Saison zurzeit auf Hochtouren. Bill Belichick riet den Verantwortlichen in dieser Woche diesbezüglich dazu, einen Blick auf die New York Jets zu werfen.
Die NFL-Ikone wollte damit jedoch keineswegs die großartige Arbeit ihres Ex-Teams hervorheben. Ganz im Gegenteil. Belichick lästerte in der jüngsten Ausgabe des "Let's Go!"-Podcasts stattdessen einmal mehr über die Jets, als er gefragt wurde, worauf die Organisationen bei ihrer Suche nach einem neuen Quarterback achten sollten.
"Nun, sie könnten sich einen Spieler ansehen, den die Jets vielleicht entlassen haben", sagte Belichick und lachte über seinen eigenen Seitenhieb. "Geno Smith und Sam Darnold, die haben sich ziemlich gut geschlagen."
Smith und Darnold verbrachten zu Beginn ihrer NFL-Karriere beide ein paar erfolglose Jahre bei der Gang Green. Erstgenannter landete 2019 nach kurzen Zwischenstopps bei den New York Giants und den Los Angeles Chargers schließlich bei den Seattle Seahawks, wo ihm inzwischen der Durchbruch als Starter gelungen ist.
Darnold legte sein Loser-Image hingegen erst in der zurückliegenden Spielzeit ab. Der gebürtige Kalifornier führte die Minnesota Vikings in der Regular Season zu einer 14-3-Bilanz und dürfte demnächst zu den gefragtesten Free Agents zählen.
NFL-Legende lag bei Saleh wohl richtig
Belichicks Tipp sollten sich einige Teams daher unbedingt zu Herzen nehmen. Zumal der langjährige Head Coach der New England Patriots vor ein paar Monaten bereits eine weitere Personalentscheidung der Jets kritisiert hatte und damit letztlich wohl ins Schwarze traf.
Der 72-Jährige zeigte im Oktober 2024 wenig Verständnis für die Entlassung von Robert Saleh. "Es schien mir einfach ein bisschen zu früh, um den Abzug zu betätigen. Saleh brachte eine starke Kultur in die Defense und ist offensichtlich noch nicht ganz so weit, aber da die Saison noch nicht weit fortgeschritten ist, schien es ein verfrühter Schritt zu sein", urteilte Belichick damals im Let's Go!"-Podcast.
Die Entlassung verfehlte tatsächlich ihre Wirkung: Mit Saleh gewannen die Jets immerhin zwei ihrer ersten fünf Pflichtspiele. Nach seinem Aus als Head Coach kamen nur noch drei Siege hinzu, sodass die New Yorker die Saison mit einer 5-12-Bilanz beendeten.



































