Am Freitagabend startet Werder Bremen beim SC Freiburg (Anstoß 20:30 Uhr) den nächsten Versuch, den sportlichen Negativtrend der letzten Wochen umzukehren. Allzu schlecht will Peter Niemeyer, Leiter Profifußball beim SV Werder, die derzeitige Lage aber ohnehin nicht bewertet wissen.
Die bisherige Bilanz in der Bundesliga-Rückrunde liest sich wie die eines Abstiegskandidaten: Nur ein Sieg aus fünf Spielen, nur vier geschossene Tore und zuletzt eine bitterböse 1:3-Heimniederlage gegen 1899 Hoffenheim.
Soll die Lage weiterhin entspannt bleiben beim Tabellenzehnten Werder Bremen, müsste allmählich mal wieder ein Erfolgserlebnis her. Profi-Boss Peter Niemeyer stößt in der "Bild" in dieselbe Richtung vor: "Es gilt jetzt, den Faden wieder aufzunehmen", forderte der Ex-Profi vor dem Freitagsspiel im Breisgau eine Reaktion der Bremer.
"Es stehen spannende Wochen an, ich bin aber sehr zuversichtlich und finde auch, dass wir eine gute Saison spielen", will Niemeyer von zu viel Schwarzmalerei nichts wissen.
Niemeyer hadert mit vergebener Werder-Führung in Hoffenheim
Der 41-Jährige betonte seine Zuversicht, dass beim SC Freiburg am Freitagabend der Turnaround nach zuletzt nur einem Sieg aus sieben Spielen gelingen wird: "Verunsicherung spüre ich nicht. Die Spieler sind hoch motiviert, das Pendel wieder in die richtige Richtung zu lenken. Wir haben das Hinspiel gegen Freiburg verloren und wollen es jetzt besser machen."
Verbesserungspotenzial sieht Niemeyer vor allem darin, wieder mit mehr Konsequenz und Zielstrebigkeit die Spiele zu Ende zu bringen, vor allem nach eigenen Führungen. Zuletzt hatte Werder gegen Hoffenheim nach dem frühen 1:0 noch mit 1:3 verloren.
"Gegen Hoffenheim spielte uns alles in die Karten, und dann haben wir den Gegner zurückkommen lassen. Da hätten wir unserem Spiel viel mehr Nachdruck verleihen müssen", will der Profi-Chef der Hanseaten am 23. Spieltag möglichst etwas Zählbares aus Freiburg mitnehmen.



























