Im Sommer 2026 wird Johannes Golla die SG Flensburg Handewitt verlassen. Den Kreisläufer zieht es spätestens dann zurück zur MT Melsungen. Der HBL-Spitzenreiter würde den deutschen Handball-Nationalspieler aber wohl schon gerne nach der laufenden Saison verpflichten. Dafür müssten die Hessen offenbar alles eine "Monsterablöse" blechen.
Mitte Dezember hatte die MT Melsungen die Rückkehr von Johannes Golla offiziell gemacht. Spätestens 2026 wird der Kapitän der deutschen Nationalspieler von der SG Flensburg Handewitt zurück in die hessische Provinz wechseln. Der HBL-Tabellenführer kann die Ankunft des Kreisläufers aber offenbar gar nicht erwarten. Am liebsten würde man den Transfer bereits um ein Jahr vorziehen.
Laut "Sport Bild" ist nicht ausgeschlossen, dass sich Golla bereits nach der laufenden Saison von den Norddeutschen verabschiedet und zum Rivalen aus der Nähe von Kassel wechselt. Dafür müsste die MT der Sportzeitung zufolge aber extrem tief in die Tasche greifen. Flensburg fordert demnach eine "Monsterablöse" für den 27-Jährigen.
Handball-Bundesliga: MT Melsungen schließt "aberwitzige Ablösen" aus
Mindestens 900.000 Euro habe die SG um Sportchef Ljubomir Vranjes als Preisschild für den Nationalspieler festgelegt, heißt es. Auf Anfrage der "Sport Bild" wollte sich der hessische Top-Klub nicht zu den Gerüchten äußern. "Spekulationen um irgendwelche Ablösesummen kommentieren wir grundsätzlich nicht", wird Sportvorstand Michael Allendorf zitiert.
"Was ich aber sagen kann, ist, dass sich bei der MT Melsungen vieles geändert hat. Dazu gehört, dass wir keine aberwitzigen Ablösesummen zahlen – egal, um welchen Spieler es sich handelt", betonte der Ex-Profi, der das Begleichen einer solchen Forderung damit wohl ausschloss. Realistisch sei, dass die MT-Schmerzgrenze bei weit weniger als der Hälfte liegen dürfte.
Ein Golla-Abschied nach der Spielzeit 2024/25 werde dennoch "ein ganz heißes Thema" bleiben, heißt es. Die SG soll sich wohl auch darauf einlassen, dass die Nordhessen die Ablöse in mehreren Raten abstottern.



























