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Dreifacher Tournee-Sieger fehlt

Skisprung-Hammer! Polen-Ikone nicht für WM berufen

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18. Februar 2025, 14:21
sport.de
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Mit Kamil Stoch fehlt einer der erfolgreichsten Skispringer der letzten 15 Jahre bei der anstehenden Weltmeisterschaft. Der dreifache Olympiasieger schaffte es nicht in das polnische Aufgebot.

Wie der polnische Skiverband PZN am Dienstagmittag beim Kurznachrichtendienst X bestätigte, hat Kamil Stoch nicht den Sprung in die polnische WM-Auswahl geschafft.

Stattdessen bilden Pawel Wasek, Piotr Zyla, Alexander Zniszczol, Dawid Kubacki sowie Jakub Wolny das Quintett für die Nordische Skiweltmeisterschaften im norwegischen Trondheim (26. Februar bis 9. März).

"Die Entscheidung für den Kader für die Weltmeisterschaften basiert auf der Weltcupwertung und dem besten Einzelergebnis der Saison", wird Polens Skisprung-Cheftrainer Trainer Thurnbichler bezüglich seiner Auswahl zitiert.

Stoch habe sich beim zurückliegenden Weltcup-Wochenende im japanischen Sapporo zwar "etwas verbessert, aber in Wirklichkeit haben andere Athleten im Laufe der Saison bessere Einzelergebnisse erzielt und liegen in der Weltcup-Gesamtwertung vor ihm", begründete der Österreicher die Nicht-Nominierung des dreifachen Vierschanzentourneesiegers.

Skispringen: Schwache Saison von Kamil Stoch

Stoch rangiert im Gesamtweltcup aktuell nur auf der 36. Position. In Sapporo sprangen am letzten Wochenende ein 22. und ein 16. Platz heraus - letztlich nicht genug, um doch noch auf den WM-Zug mit aufzuspringen.

"Ich habe Kamil über die Entscheidung informiert und ihm gesagt, dass er weiter trainieren soll, denn nach den Weltmeisterschaften besteht immer noch die Chance, sich für das Team für den letzten Teil der Saison zu qualifizieren", verriet Thurnbichler.

Zyla liegt im Gesamtklassement als 39. zwar hinter Stoch, als Titelverteidiger auf der Normalschanze wurde er aber für die Nordische Skiweltmeisterschaften nominiert, begründete Thurnbichler.

"Der Grund, warum wir fünf Athleten mitnehmen, ist, dass der Trainerstab eine Arbeitsatmosphäre ohne zu viel interne Rivalität schaffen möchte. Der Stresspegel bei einer solchen Großveranstaltung ist schon hoch genug", verriet der Coach der polnischen Skispringer zudem.

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