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Beterbiev vor brisantem Rückkampf

Nur Mama kann die K.o-Maschine stoppen

Böse gucken kann er: Artur Beterbiev
Böse gucken kann er: Artur Beterbiev
Foto: © IMAGO/Valery Sharifulin
18. Februar 2025, 10:53
sport.de
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Artur Beterbiev ist seit Oktober der unumstrittene Box-Champion im Halbschwergewicht. Vor dem mit Spannung erwarteten Rückkampf gegen Dmitry Bivol zeigt er sich siegesgewiss und versichert: Solange seine Mutter ihr OK gibt, macht er weiter.

Der russisch-kanadische Kämpfer Artur Beterbiev sitzt mit 40 Jahren immer noch auf dem Box-Thron. Am kommenden Samstag verteidigt er in Riad seinen Titel gegen Dmitry Bivol. Es ist das Rematch vom ersten Fight aus dem vergangenen Oktober. Bivol bot Beterbiev damals kräftig Paroli. Der Russe war der erste überhaupt, der die volle Distanz mit Beterbiev mitgehen konnte. Der Titelverteidiger siegte knapp nach Punkten. Das sorgte im Lager von Bivol für Ärger. 

Promoter Eddie Hearn war angesichts des Urteils auf 180. "Ich finde es widerlich, dass Dmitry Bivol nach einem Leben harter Arbeit nicht der unumstrittene Champion ist. Er hat diesen Kampf gewonnen. Ich kann kaum einen finden, der den Kampf nicht für Bivol gewertet hat", sagte der Brite.

Boxen: Beterbiev ist es einfach "egal"

Beterbiev nimmt die Vorwürfe gelassen. "Sie können alles sagen. Es ist mir egal", sagte er zu "Sky Sports". "Meine Herausforderung ist es, besser zu sein als beim letzten Mal."

Der 40-Jährige gab zu, dass er und sein Team sich einige Fehler beim ersten Kampf leisteten, "die wir korrigieren mussten". "Natürlich lernen wir. Wir werden sehen, es wird nicht mehr lange dauern", sagte er.

"Ich möchte meine Gürtel behalten. Das motiviert mich auch, aber ich habe meine eigene Motivation. Ich bin immer motiviert für die nächste Herausforderung. Jede Herausforderung ist für mich Motivation."

Konkrete Pläne für einen baldigen Rücktritt habe er keine, so Beterbiev. "Ich weiß es nicht. Bis jetzt läuft alles gut. Ich fühle mich gut. Meine Gesundheit ist gut. Ich möchte weitermachen", sagte er.

Beterbiev: "Meine Mutter sagt das nie"

Ändern würde sich das auch nur, wenn seine Mutter den Daumen senkt. Da würde dann auch die größte K.o.-Maschine im Boxen zurückziehen.

Aber: Er wird so lange weiterboxen, wie es ihm seine Mutter erlaubt, stellte er klar.

"Ja, aber ich glaube, meine Mutter sagt das nie. Sie gibt mir diese Kraft", sagte er. "Wie jede Mutter macht sich jede Mutter Sorgen um ihr Kind. Ja, meine Mutter macht sich Sorgen, aber sie unterstützt mich. Sie gab mir ihre Zustimmung."

An Selbstbewusstsein mangelt es nicht. Beterbiev glaubt, sein bestes Boxen komme erst noch.

"Ich denke, es wird in der Zukunft sein. Vielleicht am Samstag, vielleicht später, wir werden sehen."

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