Valtteri Bottas hat seinen Stammplatz in der Formel 1 verloren, der Finne ist stattdessen zu Jahresbeginn zu Mercedes zurückgekehrt, um dort als Reservepilot zu fungieren. Doch noch immer schielt der Routinier auf einen Sitz bei einem der anderen Teams.
Der langjährige Formel-1-Rennfahrer Valtteri Bottas hat die Hoffnungen auf Einsätze in 2025 in der Königsklasse längst noch nicht aufgegeben.
"Wir beide, das Team und ich, wissen, dass wir dynamisch sein müssen", entgegnete Valtteri Bottas in einem "Sky"-Interview auf die Frage, wie sehr er sich dem Projekt bei Mercedes in diesem Jahr verschrieben hat. Er sei "im Moment voll und ganz dabei", so der 35-Jährige, "und gebe alles für das Team".
Doch es gäbe ein großes "Aber", ließ Bottas aufhorchen, "sollte es eine Möglichkeit geben, Rennen zu fahren". Der Rückkehrer deutlich: "Ich zweifle daran, dass das Team da im Weg stehen würde."
Zuletzt war Valtteri Bottas, der sein Stammcockpit bei Sauber an Nico Hülkenberg verloren hat, auch mit einem Engagement im nächsten Jahr bei Cadillac in Verbindung gebracht worden. Die US-Amerikaner suchen einen erfahrenen Mann für ihre Debüt-Saison in der Formel 1.
Bottas will Antonelli als "Mentor" helfen
Bis es soweit ist, sieht sich Valtteri Bottas vor allem als Stütze für die beiden Stammfahrer - vor allem für Kimi Antonelli, der vor seiner ersten Saison in der Königsklasse steht. Der Begriff "Mentor" treffe es recht gut, so der Finne: "Wenn man als Rookie in den Sport einsteigt, gibt es so viele neue Dinge, die man lernen muss, und dabei kann ich definitiv helfen. Meine Aufgabe ist es, dem Team zu helfen, so gut ich kann."
Antonelli werde womöglich "mehr Fragen haben als George [Russell, Anm. d. Red.], und das Team wird während des Rennwochenendes ein zusätzliches Paar Augen haben, das sich die Daten ansieht, die Fahrlinie betrachtet und solche Dinge", erklärte Bottas, der zudem auf die weiteren Aufgaben bei Mercedes einging: "Ich werde bei allen Meetings dabei sein, bei den technischen Dingen und kann im Simulator und so weiter helfen. Es wird ein arbeitsreiches Jahr, ein anderes Jahr für mich, aber ja, ich freue mich."
