Nachdem er zuletzt in seiner Funktion als TV-Experte pausierte, wird BVB-Berater Matthias Sammer unter der Woche wieder vor die Kamera zurückkehren. Fortan wird er allerdings nicht mehr für Spiele von Borussia Dortmund Analysen liefern, sondern als nächstes für einen anderen Ex-Klub: Den FC Bayern.
Erst sorgte er vor einigen Wochen durch schonungslose und offene Kritik an "seinem" BVB für viel Aufsehen, zumal kurz danach die Trennung von Nuri Sahin vollzogen wurde. Nun kehrt Dortmunds früherer Meister-Trainer Matthias Sammer bei Amazon Prime* vor die TV-Bildschirme zurück, wie der Streaminganbieter bestätigte. Allerdings eben nicht mehr bei Spielen der Borussia.
Wie RTL/ntv und sport.de zuletzt bereits berichteten, ist Sammer am Dienstagabend als Experte für das Rückspiel des FC Bayern in den Champions-League-Playoffs gegen Celtic FC aus Glasgow im Einsatz (21 Uhr bei Amazon Prime* und im sport.de-Live-Ticker).
Wie zuvor gewohnt wird er an der Seite von Moderator Alex Schlüter, und den beiden Mit-Experten Christoph Kramer und Josephine Henning zum Einsatz kommen. Als Kommentatoren für die Partie der Münchner fungieren Jonas Friedrich und Ex-Profi Benedikt Höwedes.
Vor einer Woche war Sammer beim Hinspiel des BVB bei Sporting in Lissabon durch Patrick Owomoyela ersetzt worden. Nun also das Comeback.
BVB-Berater Sammer löste Diskussionen aus
Sammer zog damals in seiner Rolle als Experte den Unmut der Vereinsverantwortlichen auf sich, nachdem er den BVB-Auftritt in Bologna (1:2) scharf kritisiert hatte. Der ehemalige Weltklasse-Spieler hatte der Mannschaft sämtliche Grundlagen abgesprochen und ihr eine "Nicht-Verfassung" attestiert.
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Im Anschluss an diese schonungslose Analyse sollen die BVB-Bosse Sammer dem "SID" zufolge nahegelegt haben, seine Experten-Rolle aufzugeben. Die "Bild" berichtete anschließend von einem Ultimatum für Sammer, der sich demnach zwischen Vereins- und Amazon-Posten entscheiden sollte. Dies tat der frühere Meister-Coach und Ex-Profi des BVB, der seit fast sieben Jahren als externer Berater des Managements tätig ist.
Ob sich Sammer am Dienstagabend auch zur weiter wankenden Borussia äußern wird, darf bezweifelt werden. Über den FC Bayern wird Sammer allerdings frei von der Seele sprechen können, seine Zeit als Sport-Vorstand des Münchner Renommierklubs (20120 bis 2016) liegt lange zurück.
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