Am Sonntag zeigte Franziska Preuß das vielleicht beste Rennen ihrer Karriere und lief in der WM-Verfolgung zur Goldmedaille. Viele Biathlon-Fans in Lenzerheide sahen aber nur einen Teil davon, denn sie standen beim Start noch in der langen Warteschlange vor der Haupttribüne. Dafür entschuldigten sich die Veranstalter nun.
Als die WM-Verfolgung der Frauen am Sonntag um 12:05 Uhr begann, ging es im Eingangsbereich der Roland Arena in Lenzerheide noch drunter und drüber. Zahlreiche Biathlon-Fans standen zu diesem Zeitpunkt vor den Toren und verpassten die Anfangsphase des Rennens, das Franzi Preuß eine knappe halbe Stunde später den ersten Weltmeister-Titel ihrer Karriere einbringen sollte.
Der norwegische Sender "NRK" sprach von "Aufregung" und berichtete, dass "Tausende Fans" betroffen waren und zunächst nicht mehr in die Arena gelassen wurden. Erst nach und nach bekamen die Veranstalter das Problem in den Griff und lösten den Stau vor den Toren auf.
WM-Organisatoren entschuldigen sich bei Biathlon-Fans
Weil viele Fans die Anfangsphase des Rennens trotz gültiger Eintrittskarte verpassten, entschuldigten sich die Organisatoren anschließend für das Durcheinander beim Einlass.
"Die großen Zuschauer-Massen haben heute vor dem Start der Verfolgung für einen Stau vor der ausverkauften Haupttribüne gesorgt", teilte WM-PR-Chef Philip Bärtsch der norwegischen Zeitung "Dagbladet" mit. Es sei "möglich", dass einige Zuschauerinnen und Zuschauer daher nicht pünktlich auf ihren Plätzen waren.
"Wir werden den Ablauf jetzt analysieren und optimieren und entschuldigen uns für die Unanehmlichkeiten, von denen einige Zuschauer betroffen waren", versicherte Bärtsch, der Ursache für den Fan-Stau auf den Grund gehen und Gegenmaßnahmen für die kommenden Tage ergreifen zu wollen, damit die Fans ab sofort auch den Start live miterleben können.

