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"Kann einfach nicht unser Anspruch sein"

DSV-Sportchef zieht Zwischenfazit zur Biathlon-WM

Video: Rösch jubelt nach Preuß-Gold: "Keine hat's mehr verdient"
17. Februar 2025, 08:44
sport.de
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Die erste Woche der Biathlon-WM 2025 in Lenzerheide ist rum. Mit Bronze, Silber und Gold hat das deutsche Team bereits drei Medaillen zur Halbzeit gewonnen. DSV-Sportchef Felix Bitterling ist bereits "ein Stein vom Herzen gefallen". Viel Luft nach oben sieht er hingegen bei den Herren.

Im Verfolger am Sonntagmittag holte Franziska Preuß mit einer fehlerfreien Leistung die erste deutsche Goldmedaille bei der Biathlon-WM 2025. Für das DSV-Aushängeschild war es bereits das dritte Edelmetall der Titelkämpfe nach Bronze mit der Mixed-Staffel und Silber im Sprintrennen. Sportchef Felix Bitterling ist beeindruckt.

"Wir haben einen kompletten Medaillensatz. Wenn man die letzte WM gesehen hat, dann kann man sich vorstellen, dass uns da der eine oder andere Stein vom Herzen gefallen ist", zog er am "Eurosport"-Mikrofon ein WM-Fazit nach der ersten Woche. Besonders freute er sich über die Medaille im Mixed-Staffel, die "ein toller Moment für das ganze Team" gewesen sei.

Biathlon-WM: Franzi Preuß "absolute Weltspitze"

Ein Sonderlob des Sportchefs ging an zwei deutsche Biathlon-Damen heraus: "Was die Franzi da in Sprint und Verfolgung gemacht hat, das ist einfach absolute Weltspitze. Auch Selina Grotian war gut." Weitaus negativer fiel die Bewertung der Leistungen der DSV-Herren aus, die im Kampf um die vorderen Plätze bislang keine Rolle spielten.

"Bei den Jungs war es nicht so wahnsinnig positiv. Sie haben natürlich auch ihren Anteil an der Staffel, aber im Sprint kann es einfach nicht unser Anspruch sein, dass der Beste auf Platz 18 landet. Leider ist es halt im Biathlon so, dass die Verfolgung an den Ergebnisse des Sprints hängt. Wenn es nicht läuft, dann bist du halt ganz schnell durchgereicht", analysierte Bitterling.

"Ich glaube, ansonsten das Fazit kann nur sein, einen doppelten Strich unter die Woche zu machen. Jetzt müssen wir uns für Woche zwei neu justieren, es geht wieder von vorne los. Wir werden sicherlich nicht aufgeben."

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