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Meeting-Rekord gebrochen!

Duplantis und Ogunleye rocken das Istaf

Armand Duplantis sorgt beim Istaf Indoor für eine Stabhochsprungshow
Armand Duplantis sorgt beim Istaf Indoor für eine Stabhochsprungshow
Foto: © Andreas Gora/dpa
14. Februar 2025, 22:42

Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye und Stabhochsprung-Dominator Armand Duplantis haben beim ISTAF Indoor einen Hauch von Olympia nach Berlin gebracht.

Der Weltrekord wollte nicht fallen, doch Armand Duplantis verbeugte sich zufrieden vor den 12.100 Zuschauern in Berlin. Der Stabhochsprung-Dominator hat gleich zu Saisonbeginn ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Beim ISTAF Indoor gewann der Weltmeister und Olympiasieger am Freitag in seinem ersten Wettkampf des Jahres die Konkurrenz überlegen mit 6,10 m.

Damit überbot der Schwede den bisherigen Meeting-Rekord von 6,06 m, den er im Vorjahr selbst aufgestellt hatte. Duplantis' Weltrekord von 6,25 m aus dem vergangenen August hat jedoch weiterhin Bestand: Zwei Versuche über 6,27 m schlugen in der Uber Arena fehl.

"Ich liebe es, hier zu springen. So eine Atmosphäre habe ich in der Halle noch nicht erlebt. Es war eine gute Saisoneröffnung. Beim ersten Wettkampf muss man immer etwas Rost abschütteln", sagte Duplantis.

Zweiter hinter dem Superstar wurde der Grieche Emmanouil Karalis (5,94 m). Oleg Zernikel (Landau) und Bo Kanda Lita Baehre (Düsseldorf) belegten mit je 5,70 m die Plätze drei und vier. Torben Blech (Leverkusen) landete mit 5,55 m auf Rang sechs. Saisonhöhepunkt für Duplantis wird die Weltmeisterschaft in Tokio (13. bis 21. September).

Ogunleye bestätigt starke Form

Auch Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye bestätigte in Berlin ihre starke Frühform, sie gewann in der Hauptstadt mit 19,42 m. Damit blieb die Mannheimerin jedoch unter ihrer Saisonbestleistung von 19,78 m, die sie am vergangenen Wochenende in Düsseldorf aufgestellt hatte. "Mit 19,42 m bin ich superhappy", sagte Ogunleye. Es sei wichtig, "dass ich die Stöße um die 19,50 m stabilisiere. Das gelingt mir gerade sehr gut. Ich weiß, dass es noch weiter geht."

In Abwesenheit von Weitsprung-Königin Malaika Mihambo, die wegen eines Infektes fehlte, gewann die Bulgarin Plamena Mitkova (6,85 m) die Konkurrenz der Frauen in der "Take-off-Zone"-Wertung. Wie in Düsseldorf wurde auch in Berlin eine 40 Zentimeter lange Absprungzone anstelle des klassischen 20-Zentimeter-Balkens getestet. Als einzige deutsche Starterin belegte die EM-Vierte Mikaelle Assani (Baden Baden) mit 6,80 m den zweiten Platz.

Über die 60 m der Frauen musste die frühere 100-m-Europameisterin Gina Lückenkemper wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel passen. Derweil holte Rebekka Haase vor der zeitgleichen Lisa Mayer (beide Wetzlar) in 7,26 Sekunden den Sieg. Alexandra Burghardt (Burghausen) wurde in 7,31 Sekunden Vierte. Das Trio hatte an der Seite von Lückenkemper in Paris Olympia-Bronze gewonnen. Bei den Männern gewann Heiko Gussmann (Wetzlar) in 6,57 Sekunden.

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