Gute Nachrichten für Kilian Zierer! Der deutsche Offensive Lineman hat ein neues Team. Die Atlanta Falcons haben den Münchner schon jetzt für die kommende NFL-Spielzeit unter Vertrag genommen.
Wie das Team am Mittwoch bekannt gab, ist Zierer einer von 18 Spielern, die von den Falcons mit einem Reserve/Future Contract ausgestattet wurden. Allerdings bedachten die Falcons lediglich fünf externe Spieler mit einem solchen Arbeitspapier, Zierer inklusive.
Mit solchen Verträgen werden Spieler bedacht, die aktuell nicht im Kader sind, aber für die nächste Saison eingeplant werden. In Frage dafür kommen alle Spieler, die zum Ende der abgelaufenen Saison nicht in einem aktiven Roster gestanden haben.
Die Akteure mit einem Futures Contract zählen zum Ende des aktuellen Liga-Jahres nicht für den Salary Cap und sind erst ab der kommenden Saison offiziell Teil des Teams. Nichtsdestotrotz gewährt man den Nachwuchstalenten, die größtenteils mit solchen Verträgen ausgestattet werden, eine gewisse Planungssicherheit.
Während ein Spieler auf der Reserve/Future List steht, kann er nicht von einem anderen Team abgeworben werden. Verankert ist in dieser Art von Verträgen das Gehaltsminimum der NFL.
NFL: Endlich der nächste Schritt?
Weil die Atlanta Falcons sich Zierer schon für die kommende Saison sicherten, scheinen sie in dem Deutschen durchaus Potenzial zu sehen. Womöglich gelingt dem Münchner ja in Atlanta der nächste Schritt, nachdem seine Zeit in Houston nicht sonderlich gut lief.
Zierer war nach dem NFL Draft 2023 als Undrafted Free Agent von den Houston Texans verpflichtet worden. Nach einer guten Preseason verletzte er sich am Knöchel und war deshalb keine Option für die Spielzeit, die die Texans damals noch als graue Maus der NFL begannen.
Beim Erfolg des Teams blieb Zierer schlussendlich auf der Strecke und verbrachte die abgelaufene Saison im Practice Squad der Texans.
Nun hat er in Atlanta erneut die Chance sich zu beweisen und womöglich den Sprung in den aktiven Kader zu schaffen. Bis dahin allerdings ist es noch ein weiter Weg für den bald 25-Jährigen.




































