Den Cincinnati Bengals drohen in der Offseason gleich mehrere namhafte Abgänge. Um den Aderlass zu begrenzen, drängte Quarterback Joe Burrow sein NFL-Team nun dazu, seinen eigenen Vertrag anzupassen.
Burrow hat 2023 einen Fünfjahresvertrag über 275 Millionen Dollar unterschrieben. Auch wegen dieses Kontrakts besitzen die Bengals in den bevorstehenden Verhandlungen nur einen begrenzten Handlungsspielraum. Der Signal Caller erinnerte seine Vorgesetzten am Mittwoch aber daran, dass es Mittel und Wege gibt, zusätzliches Kapital freizuschaufeln.
"Man könnte einen Teil des Geldes in einen Signing Bonus umwandeln, was den Cap Hit senken würde", sagte Burrow im "Pardon My Take"-Podcast. "Man könnte einen Teil des Geldes ans Ende des Vertrags schieben. Das senkt den Cap Hit. Und wenn man dann am Ende des Vertrages angelangt ist, kann man ihn umstrukturieren und in einen Signing Bonus umwandeln."
Laut "Roster Management System" würde Burrow 2025 nach aktuellem Stand einen Cap Hit von 46,3 Millionen Dollar verursachen. Zum Vergleich: Die Teams haben in der kommenden Saison nach Angaben von "OverTheCap" insgesamt 272,5 Millionen Euro als Cap Space zur Verfügung.
Der Vertrag des Spielmachers bedarf daher einer dringenden Anpassung. Andersfalls sind Stars wie Wide Receiver Tee Higgins, der zuletzt sogar schon über seinen Abschied aus Cincinnati sprach, oder der ebenfalls unzufriedene Pass Rusher Trey Hendrickson wohl nicht zu halten.
NFL: Burrow lobt Super-Bowl-Champion
In Bezug auf Vertragsangelegenheiten sollten sich die Bengals übrigens ein Beispiel an den Philadelphia Eagles nehmen. So sieht es zumindest Burrow.
Dem Super-Bowl-Champion sei es schließlich trotz der kostspieligen Verlängerung mit Jalen Hurts gelungen, mehrere Deals mit ihren erfahrenen Profis abzuschließen. "Die Eagles bezahlen alle. Das scheint der richtige Weg zu sein, was auch immer sie tun", erklärte Burrow.
Bekanntermaßen ist es Philadelphia in der Free Agency zudem unter anderem auch noch gelungen, Saquon Barkley zu verpflichten, der in dieser Saison den All-Time-Rushing-Rekord der NFL brach und damit letztlich den Weg zum Titel ebnete.



































