Cam Newton teilt auch drei Jahre nach dem Ende seiner NFL-Karriere gerne noch gegen frühere oder aktuelle Spieler der Liga aus. Kürzlich griff er sogar sein Ex-Team an und muss dafür jetzt selbst jede Menge Kritik einstecken.
In der letzten Woche wollte Newton im Gespräch mit dem Draft-Favoriten Travis Hunter eigentlich nur verdeutlichen, welch großer Druck auf einem First Pick lastet. Dabei schoss der 35-Jährige weit übers Ziel hinaus und griff seine früheren Mitspieler bei den Carolina Panthers an.
"Mein Problem war, dass ich als Erster ausgewählt wurde und in eine Umkleidekabine voller Loser kam", sagte Newton in Hunters Podcast. "Die Jungs wussten nicht, wie man gewinnt, die Jungs wussten nicht, wie man sich vorbereitet. Sie nahmen sich selbst nicht ernst genug, um zu erkennen, dass wir 2-14 standen."
Steve Smith Sr. wollte diesen Vorwurf derweil nicht auf sich sitzen lassen und holte auf Social Media zum Gegenschlag aus.
"Ich habe aus der Ferne zugesehen und zugehört, wie du, Cam Newton, über die Panthers gesprochen hast! Keiner von uns ist perfekt. Ja, wir standen 2-14, bevor du uns mit deiner Anwesenheit beehrt hast. Die Art, wie du in letzter Zeit über die Panthers gesprochen hast, enttäuscht mich sehr. Ich wünsche dir nur das Allerbeste. Ich bin fertig mit dir!", ließ der ehemalige Panthers-Receiver auf X reichlich Dampf ab.
NFL: Cam Newton erntet weitere Kritik
Neben Smith meldete sich übrigens noch Carolinas früherer Guard Geoff Schwartz zu Wort, um Newton auf X den Kopf zu waschen.
"Sicher, wir haben 2-14 gespielt, aber der Kern dieses Kaders hat zwei Jahre zuvor auch 12-4 gespielt. Vielleicht ist es ein bisschen differenzierter als 'ein Haufen Verlierer, die sich nicht vorbereiten können'", gab der gebürtige Kalifornier zu bedenken.
Schwartz ergänzte außerdem: "Cam kam in eine Umkleidekabine mit einem HoF WR, zwei OL und zwei RBs, die entweder im Pro Bowl und/oder im All Pro waren, zwei LB, die in ihrer Karriere All-Pros waren, sowie anderen hochkarätigen Spielern, wie Charles Johnson, Chris Gamble, Travelle [Wharton] und mehr. Das war keine miese Umkleidekabine."



































