Der Handball-Bundesligist Füchse Berlin bastelt angeblich an einem Transfer-Hammer.
Wie die "Sport Bild" berichtet, sind die Füchse Berlin an Handball-Weltmeister Simon Pytlick interessiert. Demnach hat sich der Hauptstadtklub schon bei der SG Flensburg-Handewitt nach der Verfügbarkeit des Rückraumspielers erkundigt.
Füchse-Sportchef Stefan Kretzschmar reagierte sogar schon auf die Gerüchte.
"Das ist ein ganz toller Spieler. Meines Wissens läuft sein Vertrag in Flensburg noch bis 2027. Aber natürlich müssen wir uns im Füchse-Kosmos die Frage stellen: Wer kann uns helfen? Da gibt es nicht so viele Namen. Pytlick ist ein interessanter Spieler, aber es gibt noch andere. Wir bemühen uns um interessante Spieler", sagte der Ex-Profi bei der Dyn-Sendung "Kretzsche & Schmiso".
Pytlick war 2023 vom dänischen Topklub GOG Håndbold nach Flensburg gewechselt. Der 24-Jährige blickt bereits auf eine beeindruckende Karriere zurück, ist zweifacher Weltmeister und Olympiasieger.
Bei den Füchsen Berlin würde Pytlick auf seinen Kumpel und Landsmann Mathias Gidsel treffen. Der Welthandballer hatte seinen Vertrag in Berlin erst kürzlich bis 2029 verlängert - und Verstärkung gefordert.
"Es ist nach wie vor mein Ziel, mit den Füchsen Deutscher Meister zu werden. Natürlich brauchen wir dafür vielleicht noch ein paar Extra-Leute, damit wir Meister werden", hatte Gidsel im Rahmen seiner Vertragsverlängerung gesagt und ergänzt: "Ich vertraue diesem Projekt bei den Füchsen. Wenn mit mir der erste Domino hier gefallen ist, kommen vielleicht noch andere Spieler, die hier sein wollen."
Details zur Gidsel-Verlängerung enthüllt
Die "Sport Bild" hatte zuletzt Details zum Gidsel-Coup enthüllt.
Wie Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin, gegenüber dem Blatt bestätigte, wurde im neuen Arbeitsvertrag des Superstars keine Ausstiegsklausel verankert. "Nein, die gibt es nicht", betonte der 57-Jährige.
Dem Bericht zufolge wurde Gidsels Gehalt beim HBL-Klub von 40.000 Euro brutto im Monat auf rund 50.000 Euro angehoben.
"Wir haben ihm wirklich jeden bezahlbaren Wunsch bei uns erfüllt. Er ist ja kein Idiot, natürlich hätte er in Flensburg, Veszprem oder Paris mehr verdienen können – aber genau das ist es, was ihn als Mensch auszeichnet", sagte Hanning weiter: "Er ist realistisch. Aber ja, natürlich haben wir an seinem Gehalt etwas getan."
Gidsel soll Füchse Berlin zum Titel führen
Dass Gidsel sich trotzdem für die Füchse Berlin entschieden hat, lobte Hanning in höchsten Tönen. "Es geht ihm nicht nur ums Geld, sondern um die sportliche Perspektive. Wir haben gemerkt, dass er auch wirklich gern bei uns bleiben möchte. Das macht mich natürlich sehr stolz", so der Boss der Hauptstädter.
Gidsel war 2022 von seinem dänischen Heimatverein GOG Håndbold nach Berlin gewechselt und wurde schnell zum Leistungsträger und zum Gesicht der Füchse. Mit 260 Feldtoren hatte Nationalspieler in der Vorsaison einen HBL-Rekord gebrochen.
Mit der Vertragsverlängerung ihres Starspielers unterstreichen die Füchse ihre großen Ziele. Gidsel soll den Hauptstadt-Klub endlich zum ersehnten ersten Meistertitel führen. Die bislang einzigen gemeinsamen Titel waren der Erfolg in der European League vor zwei Jahren sowie der Sieg im Supercup im Sommer.




























