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WM hat begonnen

Biathlon-Star packt über Krise aus

David Komatz hofft auf eine gute Biathlon-WM
David Komatz hofft auf eine gute Biathlon-WM
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Thomas Bachun
13. Februar 2025, 15:14
sport.de
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Vor dem Start der Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide ruhten in Österreich einige Hoffnungen auf den Schultern von David Komatz. In einem ansonsten enttäuschenden ÖSV-Team gelang dem 33-Jährigen der einzige Achtungserfolg des Weltcup-Winters. Die WM wollte der Routinier dennoch bescheiden angehen.

"Der neunte Platz im Einzel von Ruhpolding war ein bisschen ein Befreiungsschlag für mich", blickte David Komatz im Gespräch mit der Nachrichtenagentur "APA" auf sein persönliches Erfolgserlebnis zurück.

In Deutschland sicherte sich der erfahrene Skijäger seine erste Top-Ten-Platzierung in elf Jahren im Weltcup-Zirkus. Dafür hat Komatz bereits zwei WM-Medaillen mit der Staffel geholt, 2021 und 2023.

"In den beiden Jahren hat es richtig gut funktioniert. Daher habe ich geschaut, dass ich die WM-Vorbereitung diesmal ähnlich gestalte", verriet der Österreicher.

Aus der Tatsache, dass die Biathlon-Saison 2024/2025 für ihn und seine Teamkollegen bislang nicht wie geplant verlaufen ist, macht Komatz derweil keinen Hehl.

"Im November waren wir mannschaftlich sehr gut drauf. Dass wir das dann nicht so haben zeigen können, ist für mich umso bitterer gewesen", gestand er und ergänzte: "Die Leistungsschwankungen gerade auf der Loipe sind einfach momentan sehr groß."

Österreichs Biathleten wollen sich "so teuer wie möglich verkaufen"

Zuletzt hatten sich Komatz und Co. in Antholz auf die interkontinentalen Wettkämpfe vorbereitet. Als Underdogs hoffen die ÖSV-Stars, überraschen zu können.

"Man sieht, wenn alles zusammenpasst - von gutem Material bis zu einer sehr guten Tagesverfassung -, kommen die guten Laufzeiten", hob Komatz hervor: "Wenn das nicht ganz stimmig ist, geht es in die andere Richtung."

Im schweizerischen Lenzerheide sollen die Rückschläge der vergangenen Wochen abgeschüttelt werden. "Ich glaube, wir als gesamtes Team müssen hart daran arbeiten - alle miteinander, dass wir da wieder einen Schritt nach vor machen und uns so teuer wie möglich verkaufen können", gab der Biathlet die Marschroute vor.

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