Die San Francisco 49ers gehen in eine richtungsweisende Offseason in der NFL und ganz oben auf der Agenda steht die Zukunft von Quarterback Brock Purdy. Teambesitzer Jed York machte nun keinen Hehl aus den Intentionen seines Teams.
"Ich weiß, dass wir Brock für eine lange Zeit hier haben wollen, und wir werden alles Mögliche unternehmen, um das zu bewerkstelligen", sagte York am Montag gegenüber Reportern bei einer Zeremonie in New Orleans zur Übergabe der Gastgeber-Verantwortung des Super Bowls von NOLA an San Francisco, wo Super Bowl LX im kommenden Februar im Levi's Stadium in Santa Clara/Kalifornien stattfinden wird.
York gab vor allem an, erst kürzlich mit dem Agenten von Purdy, Kyle Strongin, gesprochen zu haben. Das Thema wird deshalb in dieser Offseason akut, weil Purdy nun seine ersten drei Jahre in der NFL absolviert hat und damit erstmals einen zweiten Vertrag in der Liga unterschreiben kann. Als einstiger Mr. Irrelevant im Draft 2022 spielte er bislang zum Minimalgehalt in der Liga und dürfte schon deshalb äußerst motiviert sein, nun eine massive Gehaltserhöhung einzustreichen.
Purdy hat die 49ers in seinen ersten zwei Jahren jeweils tief in die Playoffs geführt. Als Rookie war erst im NFC Championship Game gegen die Philadelphia Eagles Schluss. Wohl auch deshalb, weil sich Purdy früh in jenem Spiel schwer am Ellenbogen verletzte und nicht weitermachen konnte. 2023 ging es dann sogar in den Super Bowl, den man erst in der Overtime gegen die Kansas City Chiefs verlor.
Wird Purdy zum Topverdiener der Liga?
In der vergangenen Saison verpassten die 49ers derweil die Postseason, was aber in erster Linie auf zahllose Verletzungen zurückzuführen war. Das Gerüst des Teams steht jedoch weiterhin und mit ein paar guten Schritten in den kommenden Monaten könnte das Team von Head Coach Kyle Shanahan direkt wieder angreifen, vielleicht sogar für einen Super Bowl vor heimischer Kulisse gerüstet sein.
Der Schlüssel dazu wird jedoch eine Vertragsverlängerung mit Purdy sein, der sicherlich ohne neuen Vertrag die Trainingseinheiten dieser Offseason aussitzen würde. Spekulationen um besagten nächsten Deal gibt es derweil schon länger. Es ist anzunehmen, dass Purdy nach seinen fulminanten ersten Jahren in der NFL auf einen Kontrakt in den Regionen der Topverdiener der Liga schielt.
Derzeit ist Dak Prescott mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 60 Millionen Dollar bei den Dallas Cowboys der Krösus der Liga - Purdy könnte ebenfalls so viel oder vielleicht sogar mehr verdienen mit einem neuen Vertrag.




































