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Die norwegischen Superstars dominieren auch in dieser Saison den Biathlon-Weltcup, so unschlagbar wie in den Vorjahren sind sie aber nicht. Das weiß auch der Franzose Eric Perrot, für den bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Lenzerheide laut eigener Aussage nur eine Goldmedaille zählt.
Die Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide laufe für ihn so ein bisschen nach dem Motto "Gold oder Nichts", setzte sich Eric Perrot im Gespräch mit "Le Dauphiné" selbst das höchste Ziel. Natürlich gebe es auch noch Silber und Bronze, aber schon Vierter zu werden, "wäre so wie 80. zu werden", sagte der im Gesamtweltcup derzeit auf Platz drei liegende 23-Jährige.
"So sind meine Ambitionen schon eine sehr lange Zeit. Es ist wirklich nur der Titel, der mich träumen lässt", schilderte Perrot, der sich in den letzten Jahren Stück für Stück näher an die Weltspitze rangelaufen hat und dort mittlerweile angekommen ist.
Biathlon-WM ohne Gold? "Wäre nicht am Boden zerstört"
Gleichwohl relativierte der Franzose aber auch, dass eine WM ohne Goldmedaille nicht gleich als Fehlschlag zu werten wäre. "Natürlich ist Gold mein Ziel, aber wenn ich die WM ohne verlassen sollte, werde ich nicht am Boden zerstört sein. Das Ziel ist es, meine Karriere ununterbrochen aufzubauen, vor allem mit Blick auf die Olympischen Spiele im nächsten Jahr", erklärte Perrot, der die Grundlage für seine erfolgreiche Saison im Sommer am Schießstand legte.
In der Saison 2023/24 zählte Perrot im Weltcup noch zu den durchschnittlichen Schützen. In diesem Winter ist er mit einer Trefferquote von knapp 91 Prozent einer der Besten auf der Matte.
"Ich habe gewusst, dass mir das [eine höhere Trefferquote] ermöglichen würde, regelmäßig vorne mitzumischen. Jetzt muss ich zusehen, dass ich auch die Laufzeit bekomme", sagte der 23-Jährige, der in der Lauf-Statistik aktuell (noch) nicht in der Top 15 liegt.
