Die französische Jung-Biathletin Voldiya Galmace Paulin hat zwei Tage nach ihrem ersten Einzelsieg im IBU Cup einen weiteren folgen lassen. Für die deutschen Skijägerinnen war in der zweiten Biathlon-Liga nichts zu holen.
Nächster Coup des 19-jährigen Top-Talents: Voldiya Galmace Paulin gewinnt in Ridnaun auch die Verfolgung über die zehn Kilometer. Am Donnerstag hatte die Französin im Sprint ihren ersten Erfolg im IBU Cup überhaupt gefeiert.
Galmace Paulin brachte 19 von 20 Schüssen im Ziel unter und absolvierte die Strecke in 29:47 Minuten. Die Norwegerin Marthe Krakstad Johansen, im Sprint noch Dritte, kam nach einem Fehlschuss mit 15 Sekunden Rückstand über die Ziellinie. Das Podest komplettierte mit Sophie Chauveau (3 Fehler, + 19 Sekunden) eine weitere Französin.
Wie sehr die Équipe aus dem Nachbarland das Verfolgungsrennen dominierte, zeigt ein Blick auf die weiteren Ergebnisse. In den Top 10 landeten nämlich auch Camille Bened (Platz 4), Amandine Mengin (6.) und Paula Botet (7.). Bereits im Sprint hatten es sechs Französinnen unter die besten Zehn geschafft.
DSV-Duo bleibt fehlerfrei am Schießstand
Das beste Resultat aus deutscher Sicht erzielte Anna Weidel. Die 28-Jährige belegte den achten Platz. Als Zehnte konnte sich Stefanie Scherer ebenfalls über ein gutes Rennen freuen.
Bemerkenswert: Die beiden Biathletinnen des Deutschen Skiverbands (DSV) waren die einzigen aus den Top 10, die am Schießstand ohne einen einzigen Fehler auskamen. Allerdings konnten weder Weidel noch Scherer mit dem hohen Tempo der Französinnen mithalten, ihr Abstand auf die Spitze betrug 59 Sekunden bzw. 1:11 Minuten.
Marlene Fichtner (12.), Lisa Maria Spark (15.) und Julia (26.) komplettierten das DSV-Aufgebot in Ridnaun. Im Südtiroler Skiort steht am Samstag zum Abschluss noch der Massenstart über zwölf Kilometer (13:30 Uhr) auf dem Programm.


