Für die DSV-Adler lief es im Skispringen zuletzt äußerst enttäuschend. Der zweifache Gesamtweltcupsieger Martin Schmitt nimmt Bundestrainer Stefan Horngacher in Schutz und glaubt an die Mannschaft.
Das Heimspiel in Willingen wurde für die deutschen Skispringer am vergangenen Wochenende zur großen Enttäuschung. Beim Wettkampf am Sonntag schaffte es kein DSV-Adler in die Top 10. Pius Paschke verpasste als 31. sogar den zweiten Durchgang.
"Seine Rolle ist extrem wichtig, vor allem seine Erfahrung. Er hat schon oft genug bewiesen, dass er solche Herausforderungen meistern kann und dass er ein Team aus einer kleineren oder größeren Krise wieder herausführen kann", stimmte Skisprung-Ikone Martin Schmitt gegenüber "Eurosport" ähnliche Töne an.
Skisprung-Legende: Horngacher "der richtige Mann"
Das Team sei "insgesamt sehr gut in der Analyse, und sie werden sich eine Marschroute überlegt haben, wie man wieder in Schuss kommt. Ich glaube, dass der Steff nach wie vor der richtige Mann ist. Es werden wieder bessere Zeiten kommen", so der TV-Experte weiter.
Auf die Frage, ob die Nordische Skiweltmeisterschaft in Trondheim (26. Februar bis 9. März) für Horngacher bei einer ausbleibenden Trendwende zur "Schicksals-WM" werden könnte, antwortete Schmitt: "Ich glaube es nicht. Es weiß und wertschätzt jeder, welch außergewöhnlich guter Trainer er ist und welch hervorragende Arbeit er über Jahre geleistet hat. Das wird man nicht infrage stellen."
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Es sei "eine schwierige Phase, aber jeder in seiner Rolle wird versuchen, seinen Beitrag zu leisten, damit das Team möglichst erfolgreich bei der WM ist. Dann kann man beurteilen, wie es gelaufen ist. Aber ich denke, es steht intern überhaupt nicht zur Diskussion, dass es eine Veränderung geben könnte", so der Mannschafts-Olympiasieger von 2002.
Das deutschen Skispringer seien mit Horngacher "an der Spitze ist gut aufgestellt und wird die Mannschaft wieder zu Erfolgen führen", zeigte sich Schmitt optimistisch.



