Die Formel 1 lässt Mick Schumacher nur noch in seiner Freizeit in den Kopf. Motorsportlich will der 25-Jährige in seiner zweiten Saison mit Alpine in der Langstrecken-WM WEC voll durchstarten. Und dies mit einem Stallkollegen kaiserlichen Blutes. Der Alpine-Boss hebt indes Schumacher in den Adelsstand.
Mick Schumacher bekommt in der WEC-Saison 2025 zwei neue Teamkollege im Alpine-Hypercar Nummer 36. Neben dem Sohn von Formel-1-Ikone Michael Schumacher geben Jules Gounon und Frederic Makowiecki für die Franzosen Gas.
In seiner Langstrecken-Rookie-Saison hatte sich Schumacher den Alpine mit Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere geteilt.
"Wir haben eine gute Kombination von Jungs, die sehr motiviert sind, weiterzumachen und das Jahr richtig in Schwung zu bringen. Von meiner Seite aus bin ich sehr gespannt auf die Zukunft und nehme viel aus dem letzten Jahr mit in dieses Jahr", sagte der Deutsche über das neue Trio.
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Im zweiten Alpine sitzt unter anderem erneut Ferdinand Zvonimir Maria Balthus Keith Michael Otto Antal Bahnam Leonhard Habsburg-Lothringen (kurz Ferdinand Habsburg).
"Es ist ein Geschenk, ihn dabei zu haben"
Der Urenkel Kaiser Karls I. von Österreich fuhr schon im Vorjahr ist begeistert, im gleichen Team zu fahren wie Schumacher. "Es ist ein Geschenk, ihn dabei zu haben", schwärmte der Österreicher: "Er hat so viel Wissen angesammelt, er kommt auf Ideen, auf die ich nicht käme. Wir haben eine super gute Beziehung."
Nicht das einzige Lob, das Schumacher bekam. "Wir sind so glücklich, mit ihm zu arbeiten, weil er immer aufgeschlossen und bereit ist, zu teilen und den gleichen Weg weiterzugehen", sagte Teamchef Nicolas Lapierre. Schumacher habe in der Vorsaison "sehr viel geleistet und ist sehr engagiert. Deshalb war es für uns eine Priorität, mit ihm weiterzumachen."
Schumacher hatte mit Alpine 2024 im vorletzten Rennen - den 6 Stunden von Fuji - sein erstes WEC-Podium eingefahren. Im Gesamtklassement der Langstrecken-Serie belegte er mit seinen Mitstreitern Rang 22.