Stress in der Darts-Welt: Michael van Gerwen hat mit Unverständnis auf das Zuspätkommen von Luke Littler bei einer Medienrunde vor dem Aufeinandertreffen in der Premier League reagiert. Er schickt eine klare Forderung an den Verband.
Im Final-Rematch der Darts-WM trifft Ex-Champion Michael van Gerwen in der Premier League erneut auf Weltmeister Luke Littler.
Vor dem Clash ging es aber um profanere Dinge: Pünktlichkeit.
Van Gerwen berichtete, dass Littler deutlich zu spät zu einer Medienrunde in Belfast erschienen sei. Das stieß dem Niederländer sauer auf. Was er davon hält, machte er deutlich.
"45 Minuten zu spät, meinen Sie. Sie (die PDC) müssen aufhören, ihn wie ein Baby zu behandeln. Er ist kein Baby mehr. Er ist jetzt 18 Jahre alt, er muss lernen", sagte van Gerwen.
"Man muss es auf die harte Tour lernen, es ist ein professioneller Sport, also muss man auch für seine Handlungen verantwortlich sein, so einfach ist das. Wenn er zu einem Interview zu spät kommt, stört mich das nicht wirklich, aber jetzt warten sieben andere Leute auf ihn, das ist nicht wirklich nett."
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Der 18-Jährige nannten als Entschuldigung, dass er nach einem Nickerchen am Morgen schlicht verschlafen habe. Das kam bei seinen Kontrahenten nicht gut an.
Van Gerwen mag Vergleiche nicht
Vergleiche zwischen Littler und Darts-Ikonen wie Phil Taylor oder Gary Anderson wischte Van Gerwen rüde beiseite.
"Phil Taylor? Kommt schon, Leute."
"Was immer er getan hat, ist großartig. Es ist schön. Man kann ihn noch nicht mit Gary Anderson, Phil Taylor oder mir vergleichen. Natürlich können wir in zehn Jahren eine andere Diskussion führen, aber nicht jetzt", sagte er weiter.
Nach dem WM-Finale Anfang Januar stehen sich die beiden am Donnerstag im ersten Viertelfinale der Premier League in Belfast gegenüber. Schon im Viertelfinale des Dutch Masters hatte es das Rematch gegeben - wieder mit dem besseren Ende für Littler.