Für Caroline Colombo geht es im Biathlon nicht weiter. Am Mittwoch verkündete die Französin offiziell ihr Karriereende. Ihr selbst sei der Schritt bereits seit mehreren Wochen klar gewesen, verriet die langjährige Skijägerin nun in einem Interview.
"Ich bin erleichtert, es ruhig sagen zu können. Es stimmt, dass ich mir seit mehreren Wochen klar war, dass es das Ende [meiner Karriere] ist, aber ich war nicht unbedingt bereit, darüber zu sprechen", verriet Caroline Colombo im Interview mit dem "Nordic Magazine" über ihren Biathlon-Rücktritt.
Die 28-Jährige leidet an Neuropathie, erklärte bereits am Mittwoch auf Instagram, dass ihr Rückzug vom aktiven Leistungssport mit "gesundheitlichen Gründen" zusammenhänge.
Sie fühle sich durch ihre Rücktrittsverkündung "erleichtert und möchte weitermachen und mich auf mein Leben und meine Gesundheit konzentrieren", erklärte Colombo.
Colombo war Karriere im Biathlon früh bewusst
Die Entscheidung zum Karriereende ihrem privaten Umfeld mitzuteilen, sei "sehr emotional" gewesen, verriet die Französin. "Es ist eine emotionale Sache und manchmal kann ich es selbst nicht glauben, dass es vorbei ist, obwohl ich es weiß. Ich bin seit 28 Jahren im Biathlon! Es ist besonders und immer noch berührend", schilderte Colombo.
Sie habe bereits als Kind gewusst, "dass ich eine Karriere im Biathlon anstreben will", sagte die 28-Jährige. Sie hätte sich zwar ein anderes Ende ihrer aktiven Laufbahn gewünscht, "aber ich akzeptiere es vollkommen. Es kommt eine Zeit, in der ich die Dinge nicht erzwingen werde, und das kann ich auch nicht. Ich weiß, dass es mir später helfen wird, und es liegt an mir, diese Tortour in etwas Positives umzuwandeln. Deshalb war es hart und schwierig, es öffentlich zu sagen. Ich bin mit diesem Karriereende einverstanden und frei", sagte Colombo.
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Sie sei glücklich, "weil ich am Ende nicht verbittert bin und es gut akzeptiere", fügte sie diesbezüglich hinzu.



