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Champagnerdusche ist zurück

Kein Ferrari mehr auf dem Formel-1-Treppchen

Video: Hamilton dreht erste Runden im Ferrari
05. Februar 2025, 14:24
sport.de
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Seit 2021 war Ferrari auf den Siegerehrungen der Formel 1 gesetzt - als Lieferant des Schaumweins, der auf dem Podium von den Piloten verspritzt wurde. Damit ist schon ab der bevorstehenden Saison Schluss: Die Champagnerdusche kommt zurück.

Die Champagnerdusche feiert ihr Comeback in der Formel 1. Nachdem von 2021 bis 2024 nur Schaumwein - also kein Champagner - der Marke Ferrari auf den Siegerpodesten der Königsklasse des Motorsports versprüht wurde, setzt die Rennserie ab sofort wieder auf Moet & Chandon.

Möglich macht das ein Milliardendeal zwischen der Formel 1 und dem Luxuskonzern LVMH, dessen Abschluss am Mittwoch offiziell gemacht wurde.

Ferrari Trento - die Marke steht in keiner Verbindung zur Scuderia Ferrari - ist damit das zweite Unternehmen, das sich im Zuge des LVMH-Deals aus der Formel 1 verabschieden muss: Auch der langjährige Zeitnahmepartner Rolex wird zur neuen Saison durch die LVMH-Marke TAG Heuer ersetzt.

Formel 1: Erfinder der Champagnerdusche nicht eindeutig 

Formel-1-Boss Stefano Domenicali freut sich auf eine "perfekte Verbindung aus Leistung und Eleganz" im Jahr des 75-jährigen Bestehens der F1-Weltmeisterschaft. Auch Sibylle Scherer, Geschäftsführerin der Champagner-Marke, äußerte sich "stolz", "dass Moet & Chandon erneut einen Platz auf dem Podium einnimmt".

Tatsächlich ist das Unternehmen aus Épernay in Frankreich der Formel 1 schon lange verbunden. Nach dem sechsten Lauf zur Automobil-Weltmeisterschaft 1950 in Reims luden Paul Chandon-Moet und sein Cousin Frederic Chandon de Briailles den Sieger Juan Manuel Fangio auf ein Schlückchen Siegerschampus ein.

Diese Tradition führte das Unternehmen Jahr für Jahr bei jedem Frankreich-Grand-Prix fort. 1966 gingen die Formel 1 und Moet & Chandon schließlich eine offizielle Partnerschaft ein, die 33 Jahre hielt. 2020 kehrte die Marke zunächst für eine Saison als "Ausrüster" der F1-Siegerehrungen zurück.

Der Erfinder der Champagnerdusche lässt sich heute übrigens nicht mehr eindeutig ermitteln. Anspruch haben der US-Amerikaner Dan Gurney, der seinen Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans 1967 sehr ausgelassen feierte  - aber auch Graham Hill, der bei einem Formel-1-Rennen in Australien Champagner gespritzt haben soll.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Australien GP 2025

1GroßbritannienLando Norris1:42:06.304h
2NiederlandeMax Verstappen+0.895s
3GroßbritannienGeorge Russell+8.481s
4ItalienKimi Antonelli+10.135s
5ThailandAlex Albon+12.773s

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