Bei der alpinen Ski-WM gelingt dem Schweizer Team zum Auftakt ein großer Erfolg mit der Silbermedaille. Motiviert wurde das Quartett durch Aussagen in österreichischen Medien. Eine Schweizer Ski-Ikone schießt mit deutlichen Worten zurück.
Die Ski-WM 2025 hat ihren ersten Aufreger.
Bei dem Auftakt im Teamwettbewerb in Saalbach-Hinterglemm holte das Schweizer Team mit Thomas Tumler, Luca Aerni, Wendy Holdener und Delphine Darbellay Silber die Silbermedaille im Mixed-Wettbewerb, musste sich nur im Finale den Italienern geschlagen geben.
Ski-WM 2025: Von wegen B-Team bei der Schweiz
Eine große Portion Extramotivation holte sich das "Swiss-Ski"-Team aus der österreichischen Vorberichterstattung, von der sich sie offenbar getriggert fühlten.
"Ich habe heute beim Aufwärmen im ORF-Radio gehört, dass Österreich gute Chancen habe, weil die Schweiz bei den Männern nur mit dem B-Team antrete", erzählte Tumler dem "SRF". "Und das hat mich und Luca Aerni so richtig motiviert. Wir haben Vollgas gegeben und gezeigt, dass man auch mit einer B-Mannschaft eine Medaille holen kann."
Die Gastgeber aus Österreich (Stephanie Brunner, Julia Scheib, Stefan Brennsteiner und Dominik Raschner) flogen bereits im Viertelfinale raus.
Die Schweizer Ski-Ikone Beat Feuz tobte im Schweizer TV. "Das ist eine Frechheit, Tumler ist schließlich ein Weltcupsieger. So viele Weltcupsieger haben die Österreicher im Riesenslalom in diesem Jahr nicht", lederte der Experte des "SRF" in Richtung Österreich.
Feuz kann es kaum glauben: "Fast hässig"
Und weiter: "Das macht mich wirklich schon fast hässig. Aber man muss gar nichts mehr dazu sagen. Tumler ist ein Top-7-Riesenfahrer"
Der "SRF"-Moderator insistierte: "Dass man sich überhaupt wagt, so etwas zu sagen. Du hast doch eine österreichische Frau – kannst du mal mit ihr sprechen?"
Beat Feuz: "Die ist auch auf meiner Seite, wenn es um das geht."